Ich erinnere mich noch genau, wie ich zum ersten Mal auf die Idee kam, Babybel in die Heißluftfritteuse zu werfen. Es war einer dieser typischen Nachmittage: Der Kühlschrank halb leer, der Appetit groß, und die Lust zu kochen – na ja, sagen wir mal begrenzt. Ich entdeckte zufällig eine Packung Babybel, diese kleinen Käseröllchen in roter Wachshülle, die mich irgendwie immer an meine Schulpausen erinnerten. Eine spontane Eingebung, ein bisschen Paniermehl – und schon war ein neuer Lieblingssnack geboren!
Warum du dieses Rezept lieben wirst? Weil es wirklich alles mitbringt, was man sich wünscht: außen knusprig, innen wunderbar geschmolzen und herrlich käsig. Es ist in wenigen Minuten gemacht, kommt ohne viel Aufwand aus, braucht kein Ölbad wie beim klassischen Frittieren – und trotzdem bekommst du genau diesen Crunch, den du willst.
Vielseitig einsetzbar
Ob als Partysnack, schnelles Abendessen, Beilage zu einem knackigen Salat oder sogar als Fingerfood für Kindergeburtstage – dieser gebackene Babybel ist ein echter Alleskönner. Du kannst ihn klassisch mit einer Marinara-Soße servieren, in Wraps einbauen oder sogar auf einem Burger drapieren – ja, das funktioniert erstaunlich gut!
Günstig und effizient
Auch aus Kostensicht ist das Rezept kaum zu schlagen: Eine Packung Babybel, ein paar Grundzutaten aus dem Vorratsschrank, und schon steht der perfekte Snack auf dem Tisch. Außerdem brauchst du weder viel Fett noch spezielle Geräte – eine Heißluftfritteuse genügt vollkommen.
Zutaten für ca. 6 Stück (je nach Hunger):
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6 Babybel-Käsescheiben (ausgepackt, ohne Wachs)
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1 Ei
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2–3 EL Mehl
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4–5 EL Paniermehl
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1 TL Paprikapulver (edelsüß)
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½ TL Knoblauchpulver (optional)
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Salz und Pfeffer nach Geschmack
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Öl-Spray (für extra Knusprigkeit, optional)
Zubereitung – So machst du den perfekten knusprigen Babybel
Ich verspreche dir: Die Zubereitung dieses Snacks ist so einfach, dass du dich fragst, warum du das nicht schon früher ausprobiert hast. Die Babybels werden paniert wie klassische Mozzarella-Sticks – nur kleiner, runder und mit dem gewissen Etwas. Alles, was du brauchst, hast du wahrscheinlich ohnehin schon zu Hause.
Schritt 1: Babybel vorbereiten
Entferne die rote Wachshülle der Babybels vollständig. Ja, auch das kleine Papier drunter – du wärst überrascht, wie oft das jemand vergisst. Danach die Käsescheiben kurz im Kühlschrank lassen, während du die Panierstation vorbereitest. So bleiben sie stabiler und laufen beim Garen nicht zu schnell aus.
Schritt 2: Die Panierstraße aufbauen
Du brauchst drei Schüsseln:
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In die erste kommt das Mehl.
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In die zweite das verquirlte Ei, leicht gesalzen und mit einem kleinen Schuss Wasser oder Milch verdünnt.
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In die dritte das Paniermehl, vermischt mit Paprikapulver, etwas Knoblauchpulver, Salz und Pfeffer.
Jetzt bist du bereit für die Panieraktion!
Schritt 3: Panieren – aber richtig!
Jeden Babybel zuerst in Mehl wälzen – das sorgt dafür, dass das Ei besser haften bleibt. Dann ab ins Ei tauchen und danach gründlich im gewürzten Paniermehl wenden. Drücke das Paniermehl ruhig leicht an. Für extra Knusper-Effekt kannst du den Schritt mit Ei und Paniermehl wiederholen – doppelt hält besser!
Tipp: Lege die panierten Babybel danach noch etwa 10–15 Minuten in den Kühlschrank oder sogar kurz ins Gefrierfach. Dadurch läuft der Käse später nicht so schnell aus und behält besser seine Form.
Schritt 4: In der Heißluftfritteuse garen
Heize die Heißluftfritteuse auf 180 °C vor. Lege die Babybel mit etwas Abstand in den Korb. Sprühe sie optional leicht mit einem neutralen Öl ein – das bringt zusätzlichen Crunch.
Backe die Babybel 6–8 Minuten. Wende sie nach der Hälfte der Zeit vorsichtig mit einer Zange oder einem Pfannenwender, damit beide Seiten schön goldbraun werden. Wenn du sie zu lange drin lässt, können sie aufplatzen – also lieber dabei bleiben.
Schnell, einfach, lecker
Und das war’s auch schon. In nicht einmal 20 Minuten hast du einen Snack auf dem Tisch, der wie aus einer Gourmet-Küche schmeckt. Es braucht keine extravaganten Zutaten, keine stundenlange Vorbereitung – nur ein bisschen Fingerspitzengefühl beim Panieren und ein bisschen Geduld beim Backen.
Anpassbar und kreativ
Du kannst bei diesem Rezept wunderbar variieren:
– Würze das Paniermehl nach deinem Geschmack mit Chili, italienischen Kräutern oder Parmesan.
– Verwende statt klassischem Paniermehl mal Panko für mehr Crunch.
– Für eine Low-Carb-Version kannst du auch gemahlene Mandeln oder Cornflakes verwenden.
– Sogar eine glutenfreie Variante ist kein Problem – einfach glutenfreies Mehl und Paniermehl einsetzen.
Außerdem kannst du den Käse auch vor dem Panieren mit einem scharfen Messer leicht anritzen und mit getrockneten Kräutern oder geräuchertem Paprikapulver bestäuben – das sorgt für überraschende Geschmacksexplosionen.
Beliebt bei Groß und Klein
Dieser Snack ist bei uns zu Hause regelmäßig Thema. Kinder lieben ihn, weil er so schön käsig ist und man ihn mit den Fingern essen darf. Erwachsene sind jedes Mal begeistert, wenn ich ihn als Appetizer oder Fingerfood auf den Tisch bringe – besonders mit einem Dip wie Honig-Senf, Aioli oder einer frischen Tomatensalsa. Glaub mir: Keiner bleibt beim ersten Stück stehen.
Sobald du die ersten gebackenen Babybel probiert hast, willst du gar nicht mehr aufhören. Die Kombination aus cremigem Inneren und goldbrauner Kruste macht süchtig – ganz ohne Reue, weil du dir das heiße Fettbad ersparst.
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In der Heißluftfritteuse gebackener Babybel Käse
- Total Time: 23 minutes
- Yield: 6 1x
Description
Knusprig, käsig und in wenigen Minuten fertig: Dieses Rezept für gebackenen Babybel aus der Heißluftfritteuse ist perfekt als Snack, Beilage oder Fingerfood. Die Kombination aus würziger Panade und schmelzendem Käse begeistert Groß und Klein. Dabei sparst du dir das Frittier-Öl und zauberst mit wenig Aufwand eine leckere Köstlichkeit.
Ingredients
- 6 Babybel-Käsescheiben (ohne Wachshülle)
- 1 Ei
- 2–3 EL Mehl
- 4–5 EL Paniermehl
- 1 TL Paprikapulver (edelsüß)
- ½ TL Knoblauchpulver (optional)
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- Öl-Spray (optional für extra Knusprigkeit)
Instructions
- Wachshülle und Papier von den Babybels entfernen. Käse kurz kaltstellen.
- Drei Schüsseln vorbereiten: Mehl, verquirltes Ei (mit etwas Wasser oder Milch), gewürztes Paniermehl.
- Jeden Babybel zuerst im Mehl wenden.
- Anschließend im Ei tauchen.
- Gründlich im Paniermehl wenden, Panade leicht andrücken. Für extra Knusprigkeit Schritt 4 und 5 wiederholen.
- Die panierten Babybel ca. 10–15 Minuten kaltstellen.
- Heißluftfritteuse auf 180 °C vorheizen.
- Babybel mit etwas Abstand in den Korb legen und optional mit Öl besprühen.
- 6–8 Minuten backen, nach der Hälfte der Zeit wenden.
- Herausnehmen und kurz abkühlen lassen, dann servieren.
Notes
Nicht zu lange backen, sonst kann der Käse auslaufen.
Zum Aufbewahren Reste kurz im Ofen aufbacken, damit sie wieder knusprig werden.
Panade kann mit Kräutern, Chili oder Parmesan variiert werden.
- Prep Time: 15
- Cook Time: 8
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Kann ich den Babybel auch ohne Heißluftfritteuse zubereiten?
Ja, du kannst die panierten Babybels auch im Ofen bei 200 °C backen. Leg sie auf ein Backblech mit Backpapier und backe sie ca. 10–12 Minuten, bis sie goldbraun sind. Die Heißluftfritteuse macht sie aber knuspriger und schneller.
Wie verhindere ich, dass der Käse beim Backen ausläuft?
Am besten lässt du die panierten Babybel vor dem Backen 10–15 Minuten kaltstellen. So wird die Panade fester und der Käse schmilzt nicht zu schnell heraus.
Kann ich andere Käsesorten verwenden?
Klar, kleine Mozzarella-Kugeln oder Camembert-Stücke funktionieren ebenfalls sehr gut. Der Käse sollte aber relativ fest sein, damit er die Panade gut hält.
Wie lange sind die gebackenen Babybel haltbar?
Am besten frisch genießen, denn sie verlieren schnell ihre Knusprigkeit. Wenn etwas übrig bleibt, kannst du die Reste kurz im Ofen oder der Heißluftfritteuse aufwärmen.
Welche Dips passen gut dazu?
Honig-Senf, Aioli, Tomatensalsa oder ein frischer Kräuterquark sind perfekte Begleiter.