Ich liebe einfache Gerichte, die nicht nur satt machen, sondern auch richtig gut tun – und meine Gemüse-Reispfanne gehört definitiv dazu. Ich erinnere mich noch, wie ich sie das erste Mal gekocht habe: Es war einer dieser Tage, an denen der Kühlschrank ziemlich leer war. Nur ein paar Gemüsereste, Reis vom Vortag – und dann der Geistesblitz: Wieso nicht einfach alles zusammen in die Pfanne werfen?
Seit diesem Moment ist die Gemüse-Reispfanne eines meiner Lieblingsgerichte. Weil sie schnell geht, immer gelingt und vor allem: Weil man sie ganz nach Lust und Laune abwandeln kann. Je nachdem, was gerade da ist, entsteht jedes Mal eine neue, leckere Kombination – und trotzdem bleibt das Grundrezept gleich unkompliziert.
Warum du dieses Rezept lieben wirst
Diese Reispfanne hat alles, was ein gutes Alltagsgericht braucht. Sie ist leicht, voller Vitamine, angenehm würzig und herrlich bunt. Du kannst sie ganz klassisch vegetarisch genießen oder mit etwas Protein aufpeppen – ganz wie es dir gefällt.
Besonders praktisch ist, dass man für dieses Gericht wunderbar Reste verwerten kann. Egal ob Brokkoli, Zucchini, Paprika, Möhren oder sogar tiefgekühltes Gemüse: Alles passt, alles geht. Und Reis hat man sowieso fast immer im Haus – sei es Basmatireis, Jasminreis, Vollkornreis oder auch einfach übrig gebliebener Reis vom Vortag.
Für mich ist diese Gemüse-Reispfanne die perfekte Kombination aus Hausmannskost und gesunder Küche. Sie schmeckt nicht nur, sondern fühlt sich auch gut an – und das ohne viel Aufwand.
Vielseitig – du kannst kreativ sein!
Diese Pfanne ist ein echter Alleskönner. Ich habe sie schon in so vielen Varianten gemacht, dass ich gar nicht mehr zählen kann. Man kann sie mit asiatischen Gewürzen versehen, mediterran mit Oliven und Kräutern aufpeppen oder orientalisch mit Kreuzkümmel und Kichererbsen anreichern.
Auch beim Reis hast du freie Wahl. Wenn es schnell gehen muss, funktioniert sogar Couscous, Quinoa oder Bulgur als Basis. Manchmal verwende ich auch eine Mischung aus Reis und Hülsenfrüchten – das gibt extra Sättigung und Protein.
Willst du es noch herzhafter? Dann gib einfach ein paar gebratene Hähnchenschinkenstreifen oder Rindfleischwürfel dazu. Oder du brätst Tofu oder Tempeh an – so wird’s auch für Vegetarier und Veganer richtig deftig.
Günstig – und trotzdem voller Geschmack
Was ich an diesem Gericht besonders liebe: Es ist richtig budgetfreundlich. Du brauchst keine besonderen Zutaten oder teuren Produkte. Alles, was du brauchst, ist in jedem Supermarkt zu finden – und das meistens für kleines Geld.
Ich achte bei der Auswahl darauf, saisonales Gemüse zu verwenden. Im Sommer nehme ich oft Zucchini, Paprika und Tomaten. Im Winter kommen eher Möhren, Lauch oder tiefgekühlte Erbsen zum Einsatz. So schmeckt der Teller immer anders, aber immer gut.
Und durch die Gewürze bekommt alles Tiefe und Aroma – auch ohne Fleisch oder künstliche Zusätze. Knoblauch, Paprikapulver, etwas Sojasauce oder ein Spritzer Limettensaft können Wunder wirken. Das beweist: Ein einfaches Gericht kann unglaublich lecker sein.
Zutaten für die klassische Gemüse-Reispfanne
Hier ist mein bewährtes Basisrezept – natürlich kannst du es jederzeit anpassen:
Für 2–3 Portionen:
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200 g Reis (z. B. Basmati oder Jasmin)
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1 Zwiebel, fein gehackt
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1 Knoblauchzehe, gepresst
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1 kleine Zucchini, gewürfelt
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1 rote Paprika, in Streifen
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1 Möhre, geraspelt
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100 g Brokkoli (frisch oder TK), in kleine Röschen
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1 Handvoll TK-Erbsen
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2 EL Sojasauce (salzreduziert)
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1 TL Paprikapulver (edelsüß)
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Salz & Pfeffer nach Geschmack
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1 TL Olivenöl oder Rapsöl zum Anbraten
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Frische Kräuter (z. B. Petersilie oder Koriander) zum Garnieren
Optional:
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100 g gebratene Hähnchenschinkenstreifen oder Rindfleisch
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1 Ei (für die asiatische Variante: verquirlt und eingerührt)
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Chiliflocken oder Sambal Oelek für Schärfe
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Sojasprossen oder Sesam als Topping
So gelingt meine bunte Gemüse-Reispfanne – Schritt für Schritt erklärt
Vorbereitung ist alles – und trotzdem schnell erledigt
Wenn ich meine Gemüse-Reispfanne zubereite, starte ich immer mit dem Reis. Das ist die Basis – und den möchte ich perfekt. Je nach Zeit und Hunger verwende ich entweder frisch gekochten Reis oder, wenn’s richtig schnell gehen muss, einfach Reis vom Vortag. Beides funktioniert wunderbar.
Ich persönlich liebe Basmati- oder Jasminreis für dieses Gericht. Sie sind locker, aromatisch und verbinden sich perfekt mit dem Gemüse. Wenn ich es besonders gesund mag, nehme ich auch gerne Naturreis – der braucht etwas länger, hat aber mehr Biss und Nährstoffe.
Schritt-für-Schritt-Anleitung: So gelingt die Gemüse-Reispfanne perfekt
Schritt 1: Reis kochen
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Zuerst spüle ich den Reis gründlich unter kaltem Wasser ab, bis das Wasser klar bleibt. Das entfernt die Stärke und verhindert, dass der Reis später klebt.
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Dann koche ich ihn in der doppelten Menge Wasser mit einer Prise Salz.
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Sobald das Wasser aufgenommen ist und der Reis gar, lockere ich ihn mit einer Gabel auf und lasse ihn abkühlen – oder ich verwende einfach vorgekochten Reis vom Vortag.
Schritt 2: Gemüse vorbereiten
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Während der Reis kocht, schneide ich das Gemüse. Dabei achte ich auf gleichmäßige Stücke, damit alles zur gleichen Zeit gar wird.
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Die Zucchini würfle ich klein, die Paprika schneide ich in Streifen, die Karotte reibe ich grob, Brokkoli teile ich in kleine Röschen.
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Die Zwiebel hacke ich fein, den Knoblauch presse ich frisch – das bringt richtig Geschmack.
Schritt 3: Gemüse anbraten
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In einer großen Pfanne erhitze ich etwas Öl – meistens Olivenöl oder Rapsöl.
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Zuerst kommen Zwiebel und Knoblauch hinein. Ich brate sie bei mittlerer Hitze, bis sie glasig sind und angenehm duften.
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Danach gebe ich das harte Gemüse dazu – also Möhre und Brokkoli. Die brauchen etwas länger.
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Nach ein paar Minuten folgen Zucchini, Paprika und Erbsen. Ich brate alles unter Rühren, bis das Gemüse gar, aber noch schön bissfest ist.
Schritt 4: Würzen nicht vergessen
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Jetzt kommt der Moment, wo der Geschmack entsteht. Ich streue Paprikapulver über das Gemüse, gebe etwas Salz und frisch gemahlenen Pfeffer dazu.
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Dann lösche ich alles mit Sojasauce ab – sie gibt Tiefe und Würze. Wenn du magst, kannst du auch etwas Zitronen- oder Limettensaft dazugeben – für einen extra Frische-Kick.
Schritt 5: Reis unterheben
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Jetzt gebe ich den gekochten Reis in die Pfanne. Ich rühre alles gut um, bis sich der Reis mit dem Gemüse verbindet.
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Wenn der Reis etwas trocken wirkt, träufle ich ein wenig Öl oder einen Spritzer Wasser darüber – dann wird alles schön saftig.
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Jetzt noch einmal alles abschmecken – je nach Geschmack noch etwas Sojasauce, Chili oder Kräuter hinzufügen.
Schritt 6: Optionales Topping
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Kurz vor dem Servieren streue ich gerne frische Petersilie oder Koriander darüber.
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Manchmal garniere ich mit Sesam, Sojasprossen oder ein paar gerösteten Nüssen – je nach Lust und Vorrat.
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Wenn es eine herzhaftere Mahlzeit werden soll, gebe ich vorher gebratene Hähnchenschinkenstreifen oder Rindfleischstücke dazu. Auch gebratenes Ei passt gut hinein – einfach wie bei gebratenem Reis am Ende unterrühren.
Schnell, einfach und richtig lecker
Ich weiß nicht, wie oft ich diese Reispfanne schon gekocht habe – aber eins ist sicher: Sie gelingt immer. Egal, ob ich nur wenig Zeit habe oder viele Gäste erwarten – dieses Rezept ist meine Geheimwaffe.
Was ich besonders daran schätze: Ich muss nicht lange überlegen. Ich nehme einfach das Gemüse, das ich zu Hause habe, und improvisiere. Selbst Tiefkühlgemüse funktioniert prima, wenn’s schnell gehen muss. Und mit dem richtigen Würzen ist der Geschmack immer top.
Ich liebe es, wenn einfache Gerichte so vielseitig sind – ohne großen Aufwand und mit wenig Abwasch. Denn alles passiert in einer Pfanne!
Anpassbar für jeden Geschmack
Diese Reispfanne ist ein echtes Chamäleon. Hier zeige ich dir ein paar meiner Lieblingsvarianten, die du ganz leicht ausprobieren kannst:
Mediterrane Variante:
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Verwende Tomaten, Zucchini, Oliven und getrocknete Kräuter wie Thymian oder Oregano.
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Gib Feta oder geriebenen Käse darüber, sobald der Reis fertig ist.
Asiatische Variante:
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Ersetze die Sojasauce durch etwas Teriyaki- oder Hoisin-Sauce.
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Ergänze mit Sojasprossen, Sesamöl und etwas Ingwer.
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Gebratenes Ei am Ende untermischen – fast wie gebratener Reis.
Orientalische Variante:
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Würze mit Kreuzkümmel, Kurkuma und etwas Zimt.
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Füge Kichererbsen, Rosinen und gehackte Mandeln hinzu.
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Mit Minze oder Koriander garnieren.
Protein-Variante:
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Gebratene Hähnchenschinkenstreifen oder Rindfleischwürfel mit anbraten.
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Tofu in Würfel schneiden und knusprig anbraten.
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Auch gekochte Linsen oder weiße Bohnen passen gut hinein.
Beliebt bei vielen – auch bei Kindern
Ich bin jedes Mal überrascht, wie gut diese Gemüse-Reispfanne bei allen ankommt. Selbst Kinder, die normalerweise einen großen Bogen um Brokkoli machen, essen hier begeistert mit. Vielleicht liegt es daran, dass alles klein geschnitten, bunt und angenehm gewürzt ist.
Auch bei Gästen ist dieses Gericht immer ein Hit. Es sieht hübsch aus, schmeckt würzig und ist leicht. Und das Beste: Du kannst es warm oder kalt servieren – ideal für Buffets oder als Meal Prep für den nächsten Tag.
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Gemüse Reispfanne
- Total Time: 35
- Yield: 3 1x
Description
Eine einfache, gesunde und vielseitige Mahlzeit, die schnell zubereitet ist und mit frischem Gemüse sowie aromatischen Gewürzen begeistert. Perfekt für den Alltag, um Reste zu verwerten oder als ausgewogene Hauptspeise.
Ingredients
- 200 g Reis (Basmati oder Jasmin)
- 1 Zwiebel, fein gehackt
- 1 Knoblauchzehe, gepresst
- 1 kleine Zucchini, gewürfelt
- 1 rote Paprika, in Streifen
- 1 Möhre, geraspelt
- 100 g Brokkoli, in kleine Röschen
- 1 Handvoll TK-Erbsen
- 2 EL Sojasauce (glutenfrei, salzreduziert)
- 1 TL Paprikapulver (edelsüß)
- Salz & Pfeffer nach Geschmack
- 1 TL Olivenöl oder Rapsöl
- Frische Kräuter zum Garnieren (z. B. Petersilie oder Koriander)
Optional:
- 100 g gebratene Hähnchenschinkenstreifen oder Rindfleisch
- 1 Ei, verquirlt
- Chiliflocken oder Sambal Oelek für Schärfe
Instructions
- Reis gründlich unter kaltem Wasser spülen, bis das Wasser klar ist.
- Reis mit der doppelten Menge Wasser und etwas Salz kochen, bis er gar ist. Anschließend mit einer Gabel auflockern und abkühlen lassen.
- Zwiebel und Knoblauch in Öl glasig dünsten.
- Möhre und Brokkoli hinzufügen und einige Minuten anbraten.
- Zucchini, Paprika und Erbsen dazugeben und unter Rühren weitergaren, bis das Gemüse bissfest ist.
- Paprikapulver, Salz, Pfeffer und Sojasauce unterrühren.
- Reis in die Pfanne geben und alles gut vermengen. Nach Bedarf mit Wasser oder Öl befeuchten.
- Optional: Verquirltes Ei oder gebratenes Fleisch unterheben und kurz garen.
- Mit frischen Kräutern bestreuen und servieren.
Notes
Tiefkühlgemüse kann direkt verwendet werden.
Für vegane Variante ohne Ei und tierische Produkte zubereiten.
Beim Aufwärmen etwas Wasser oder Öl hinzufügen, damit die Pfanne saftig bleibt.
Glutenfreie Sojasauce oder Tamari verwenden, falls nötig.
- Prep Time: 15
- Cook Time: 20
Häufig gestellte Fragen (FAQs) zur Gemüse-Reispfanne
Kann ich die Gemüse-Reispfanne vorbereiten und aufbewahren?
Ja, die Gemüse-Reispfanne lässt sich sehr gut vorbereiten und hält sich im Kühlschrank 2–3 Tage. Am besten bewahrst du sie in einem luftdichten Behälter auf. Zum Aufwärmen empfehle ich eine Pfanne oder Mikrowelle – bei Bedarf kannst du etwas Wasser oder Öl hinzufügen, damit der Reis nicht austrocknet.
Welchen Reis sollte ich verwenden?
Für die Gemüse-Reispfanne eignet sich besonders gut Langkornreis wie Basmati oder Jasmin, weil er locker und aromatisch bleibt. Vollkornreis ist eine gesündere Alternative, braucht aber länger zum Garen. Du kannst auch vorgekochten Reis vom Vortag verwenden, um Zeit zu sparen.
Kann ich Tiefkühlgemüse verwenden?
Absolut! Tiefkühlgemüse ist praktisch und nährstoffreich, da es oft direkt nach der Ernte eingefroren wird. Einfach das Gemüse nach Packungsanweisung auftauen oder direkt mit anbraten. So gelingt das Gericht auch blitzschnell.
Wie mache ich die Reispfanne vegan?
Um die Gemüse-Reispfanne vegan zuzubereiten, verzichte einfach auf tierische Produkte wie Hähnchenschinken oder Ei. Verwende pflanzliche Öle und Sojasauce (achte auf die vegane Variante). Agavendicksaft statt Honig im Rezept rundet das Ganze ab.
Kann ich das Rezept glutenfrei machen?
Ja, wenn du sicherstellen möchtest, dass die Gemüse-Reispfanne glutenfrei ist, solltest du auf glutenfreie Sojasauce achten oder Tamari verwenden. Der Reis selbst ist von Natur aus glutenfrei.
Wie kann ich das Gericht würziger machen?
Wenn du es gerne schärfer magst, füge beim Anbraten Chiliflocken, frische Chili oder etwas Sambal Oelek hinzu. Frischer Ingwer gibt auch eine schöne Würze. Für eine rauchige Note kannst du geräuchertes Paprikapulver nehmen.
Kann ich andere Getreidesorten verwenden?
Natürlich! Wenn du mal Abwechslung möchtest, kannst du statt Reis auch Quinoa, Couscous oder Bulgur verwenden. Achte dann nur auf die entsprechende Kochzeit und Flüssigkeitsmenge.
Was passt gut als Beilage?
Die Gemüse-Reispfanne ist so vielfältig, dass sie oft schon als komplette Mahlzeit reicht. Du kannst sie aber auch mit frischem Salat, gebratenem Tofu oder knusprigem Fladenbrot servieren.
Kann ich das Gericht einfrieren?
Grundsätzlich ja, aber Reis neigt beim Einfrieren dazu, etwas trocken zu werden. Wenn du einfrieren möchtest, friere die Reispfanne in luftdichten Behältern portionsweise ein und taue sie langsam im Kühlschrank auf. Beim Aufwärmen etwas Flüssigkeit hinzufügen, damit die Konsistenz erhalten bleibt.