Eine kleine Geschichte über das Rezept
Ich bin ehrlich – ich habe eine Schwäche für alles, was mit Käsekuchen zu tun hat. Besonders im Sommer, wenn die Erdbeeren in ihrer vollen Pracht leuchten, bekomme ich jedes Jahr aufs Neue Lust auf etwas Frisches, Fruchtiges – aber bitte ohne lange Backzeiten oder komplizierte Schritte. Genau in diesem Moment entstand die Idee zu diesen kleinen Cheesecake-Häppchen.
Statt eines klassischen, schweren Kuchens wollte ich etwas Leichtes, Handliches – kleine mundgerechte Häppchen, die man direkt vom Teller wegnaschen kann. Und siehe da: Nach ein paar Experimenten mit Keksboden, Frischkäse und frischen Erdbeeren war die perfekte Kombination gefunden. Seitdem sind diese Häppchen mein persönlicher Geheimtipp, wenn Gäste kommen – oder wenn ich mir selbst etwas Gutes tun möchte.
Warum du dieses Rezept lieben wirst
Diese Erdbeer-Cheesecake-Häppchen sind so herrlich unkompliziert und gleichzeitig so köstlich, dass du dich fragen wirst, warum du sie nicht schon früher gemacht hast. Die Textur ist ein Traum: knuspriger Boden, cremige Mitte, fruchtiges Topping. Perfekt gekühlt schmecken sie wie ein Stück Himmel auf der Zunge.
Und das Beste daran? Du brauchst keinen Backofen. Kein Springform-Drama, kein Wasserbad, keine Risse im Kuchen – einfach vorbereiten, kühlen, genießen.
Vielseitig
Diese kleinen Käsekuchenwürfel sind wahre Alleskönner:
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Als Dessert beim Brunch oder Kaffeeklatsch
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Auf Geburtstagsfeiern als süße Fingerfood-Alternative
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Für Picknicks oder Gartenpartys
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Oder als liebevolles Mitbringsel, verpackt in einer hübschen Box
Du kannst sie auch abwandeln: Andere Früchte, Keksböden mit Schoko-Note oder ein Hauch Zitrone im Frischkäse machen jedes Mal eine neue Kreation daraus.
Günstig
Du brauchst keine exotischen Zutaten oder teure Spezialprodukte. Alles, was du brauchst, bekommst du im Supermarkt um die Ecke – und das zu einem überschaubaren Preis:
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Frischkäse
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Sahne
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Erdbeeren
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Butterkekse
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Gelatine oder pflanzliche Alternative
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Etwas Zucker, Vanille, Zitrone
Diese Häppchen kosten pro Portion kaum mehr als ein Schokoriegel – schmecken aber wie ein Dessert vom Pâtissier.
Zutaten für das Rezept
Für ca. 20–24 Stück (je nach Größe der Form):
Für den Boden:
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200 g Butterkekse
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100 g weiche Butter (oder geschmolzen)
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1 TL Vanillezucker
Für die Cheesecake-Creme:
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400 g Doppelrahmfrischkäse
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200 ml Schlagsahne
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60 g Puderzucker
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1 TL Vanilleextrakt oder 1 Päckchen Vanillezucker
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1 EL Zitronensaft
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6 Blatt Gelatine oder 1 Päckchen gemahlene Gelatine (oder pflanzliche Alternative nach Packungsanleitung)
Für das Erdbeer-Topping:
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300 g frische Erdbeeren
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1–2 EL Zucker (je nach Süße der Erdbeeren)
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1 TL Zitronensaft
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1 Blatt Gelatine (optional, für mehr Festigkeit)
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Frische Minze zum Dekorieren (optional)
Für die Form:
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Eine kleine eckige Backform (z. B. 20 × 20 cm) oder eine Auflaufform
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Backpapier zum Auslegen
Wie man Erdbeer-Cheesecake-Häppchen zubereitet
Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Zubereitung
Dieses Rezept ist nicht nur ein echter Hingucker, sondern auch herrlich unkompliziert. Du brauchst keinen Backofen, keine besonderen Geräte und auch keine Pâtisserie-Erfahrung – nur ein bisschen Zeit, gute Zutaten und Lust auf süßen Genuss.
Schritt 1: Form vorbereiten
Bevor es richtig losgeht, bereite deine Form vor. Am besten eignet sich eine eckige Form mit etwa 20 × 20 cm. Lege sie mit Backpapier aus, sodass du später die fertigen Häppchen einfach herausheben kannst. Lass das Papier an den Seiten überstehen – das dient als „Griff“.
Schritt 2: Boden zubereiten
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Kekse zerkleinern: Gib die Butterkekse in einen Gefrierbeutel und zerdrücke sie mit einem Nudelholz fein – oder verwende eine Küchenmaschine, wenn du eine hast.
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Butter schmelzen: Die Butter kannst du entweder sanft in einem Topf oder in der Mikrowelle schmelzen. Gib sie zusammen mit dem Vanillezucker zu den zerbröselten Keksen und verrühre alles gründlich.
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Boden festdrücken: Gib die Keksmasse in die vorbereitete Form und drücke sie mit einem Löffelrücken oder Glasboden fest an. Der Boden sollte gleichmäßig dick sein. Stelle die Form nun für mindestens 15 Minuten in den Kühlschrank, damit der Boden fest wird.
Schritt 3: Cheesecake-Creme herstellen
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Gelatine vorbereiten:
Wenn du Blattgelatine verwendest, weiche sie in kaltem Wasser für ca. 5 Minuten ein. Bei gemahlener Gelatine folge bitte der Packungsanleitung. Pflanzliche Alternativen sind ebenfalls möglich – achte auf die Mengenangabe. -
Sahne schlagen:
Schlage die Sahne steif und stelle sie kalt. Achte darauf, sie nicht zu überschlagen – sie sollte standfest, aber nicht klumpig sein. -
Frischkäsemischung rühren:
Vermische Frischkäse, Puderzucker, Vanille und Zitronensaft in einer großen Schüssel mit einem Handrührgerät oder Schneebesen, bis die Masse glatt und cremig ist. -
Gelatine auflösen:
Drücke die Gelatineblätter aus, erhitze sie vorsichtig (z. B. in einem kleinen Topf bei schwacher Hitze oder in der Mikrowelle für wenige Sekunden), bis sie sich komplett aufgelöst hat. Gib dann 2–3 EL von der Frischkäsemasse zur Gelatine und verrühre sie zügig, damit keine Klümpchen entstehen. Diese Mischung dann zügig unter die restliche Frischkäsemasse rühren. -
Sahne unterheben:
Nun die geschlagene Sahne vorsichtig unter die Frischkäsemasse heben. Achte darauf, die Luftigkeit zu erhalten – rühre lieber langsam und mit Gefühl. -
Creme einfüllen:
Verteile die fertige Creme gleichmäßig auf dem gekühlten Keksboden und streiche sie glatt. Die Form kommt jetzt wieder in den Kühlschrank – für mindestens 2 Stunden, besser 3, damit die Creme fest wird.
Schritt 4: Erdbeer-Topping zubereiten
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Erdbeeren vorbereiten:
Wasche die Erdbeeren gründlich, entferne das Grün und würfle sie in kleine Stücke. -
Topping kochen:
Gib die Erdbeeren zusammen mit dem Zucker und Zitronensaft in einen kleinen Topf und lasse alles 5–7 Minuten leicht köcheln, bis die Früchte weich sind und etwas Saft abgegeben haben. -
Optional: Gelatine hinzufügen:
Wenn du möchtest, dass das Topping besonders schnittfest wird, kannst du ein Blatt Gelatine (wie zuvor eingeweicht und aufgelöst) unter das heiße Kompott rühren. -
Abkühlen lassen:
Lass das Erdbeerkompott auf Zimmertemperatur abkühlen – es darf nicht heiß auf die Creme gegossen werden, sonst gerinnt die Masse. -
Topping auftragen:
Verteile das abgekühlte Erdbeer-Topping gleichmäßig auf der Cheesecake-Schicht und streiche es glatt. Nun kommt die Form erneut für mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank.
Schritt 5: Schneiden und Servieren
Wenn alles gut durchgekühlt ist, kannst du das Dessert vorsichtig aus der Form heben. Verwende ein scharfes Messer, das du kurz unter heißes Wasser hältst – so gelingen die Schnitte sauber und die Stücke bleiben formschön.
Du kannst die Häppchen in kleine Quadrate oder Rechtecke schneiden – je nach Anlass. Dekoriere sie nach Belieben mit Minzblättern, einem Klecks Sahne oder extra Erdbeerscheiben.
Schnell und einfach – perfekt für jede Gelegenheit
Diese Cheesecake-Häppchen sind nicht nur in der Zubereitung einfach, sondern auch bei der Planung flexibel. Du kannst sie:
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Am Vorabend vorbereiten
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Im Kühlschrank 2–3 Tage aufbewahren
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Problemlos transportieren (ideal für Partys oder Picknicks)
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In verschiedenen Größen schneiden – als Dessert, Fingerfood oder Süßigkeit
Keine komplizierten Techniken, keine Backzeit, kein Küchenstress – einfach Schritt für Schritt zum Erfolg.
Anpassbar für jeden Geschmack
Du willst mehr Vielfalt? Kein Problem:
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Früchte tauschen: Himbeeren, Heidelbeeren, Mango oder Kirschen eignen sich genauso gut.
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Boden variieren: Verwende Schoko-Butterkekse, Vollkornkekse oder zerstoßene Haferkekse für andere Aromen.
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Aroma verfeinern: Gib dem Frischkäse etwas Limettenabrieb oder Orangenzeste für eine frische Note.
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Vegan möglich: Verwende pflanzlichen Frischkäse, pflanzliche Sahne, vegane Butter und Gelatineersatz – klappt hervorragend.
Beliebt bei vielen
Ich habe diese Häppchen schon auf Hochzeiten, Taufen, Geburtstagen und Gartenfesten serviert – sie waren immer der Renner. Gäste greifen gern zu, weil sie klein, handlich und trotzdem besonders sind. Kinder lieben das fruchtige Topping, Erwachsene schätzen die Frische und Cremigkeit.
Wenn du jemanden beeindrucken möchtest, ohne dich in der Küche zu verausgaben – dann sind diese Cheesecake-Häppchen genau das Richtige. Einfach, raffiniert und wunderschön anzusehen.
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Erdbeer-Cheesecake-Häppchen: Die besten, einfachen und schnellen Leckerbissen!
- Total Time: 35 minutes
- Yield: 4 1x
Description
Diese Erdbeer-Cheesecake-Häppchen sind perfekt für den Sommer, fürs Buffet oder einfach als süßer Snack zwischendurch. Kein Backen, kein Aufwand – nur Frische, Cremigkeit und pure Freude. Sie lassen sich gut vorbereiten und begeistern bei jedem Anlass.
Ingredients
Für den Boden:
- 200 g Butterkekse
- 100 g geschmolzene Butter
Für die Creme:
- 300 g Frischkäse (Doppelrahmstufe)
- 200 ml Schlagsahne
- 80 g Puderzucker
- 1 Päckchen Vanillezucker oder 1 TL Vanilleextrakt
- Saft von ½ Zitrone
- 3 Blätter Gelatine oder entsprechender Ersatz
Für das Topping:
- 250 g frische Erdbeeren
- 1 EL Zucker (optional)
- 1 TL Zitronensaft
- Optional: 1 TL Speisestärke oder 1 Blatt Gelatine
- Frische Minze zum Garnieren (optional)
Zusätzlich:
- Form (ca. 20 × 20 cm)
- Backpapier
Instructions
- Form vorbereiten: Backpapier in eine rechteckige Form legen, Ränder überstehen lassen.
- Boden herstellen:
Kekse fein zerbröseln, mit geschmolzener Butter vermengen. In die Form geben und fest andrücken. 15 Minuten kalt stellen. - Creme zubereiten:
Gelatine einweichen. Sahne steif schlagen. Frischkäse mit Zucker, Vanille und Zitronensaft glatt rühren. Gelatine auflösen, 2–3 EL Creme einrühren, dann unter die ganze Masse rühren. Sahne vorsichtig unterheben. - Creme einfüllen:
Auf den Keksboden streichen. Mindestens 2 Stunden kalt stellen. - Topping kochen:
Erdbeeren klein schneiden, mit Zucker und Zitronensaft 5–7 Minuten köcheln. Wer mag: Stärke oder Gelatine einrühren. Abkühlen lassen. - Topping verteilen:
Auf die fest gewordene Creme geben und glatt streichen. Noch einmal 1 Stunde kühlen. - Schneiden & Servieren:
Dessert vorsichtig aus der Form heben. In Würfel schneiden, nach Wunsch mit Minze oder Erdbeerscheiben dekorieren.
Notes
Ideal zum Vorbereiten am Vortag.
Auch mit anderen Früchten möglich (Himbeeren, Mango).
Für Gläser geeignet, wenn du keine Würfel schneiden möchtest.
Vegan möglich mit entsprechenden Ersatzprodukten.
- Prep Time: 15
- Cook Time: 20
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Muss ich die Cheesecake-Häppchen backen?
Nein, das ist einer der größten Vorteile dieses Rezepts: Die Erdbeer-Cheesecake-Häppchen kommen komplett ohne Backen aus. Sowohl der Keksboden als auch die Frischkäsecreme werden kalt zubereitet und einfach im Kühlschrank fest. Du brauchst keinen Ofen – nur etwas Geduld fürs Kühlen.
Wie lange müssen die Häppchen kühlen?
Insgesamt solltest du mindestens 3 bis 4 Stunden Kühlzeit einplanen. Der Keksboden braucht ca. 15 Minuten, die Frischkäsecreme mindestens 2 Stunden, und das Topping nach dem Auftragen noch einmal rund 1 Stunde. Wenn du das Dessert über Nacht im Kühlschrank lässt, ist die Konsistenz perfekt zum Schneiden.
Wie lange sind die Erdbeer-Cheesecake-Häppchen haltbar?
Gut gekühlt halten sich die Häppchen 2 bis 3 Tage im Kühlschrank. Achte darauf, sie luftdicht zu verpacken – entweder in einer Frischhaltedose oder mit Folie bedeckt. So bleibt die Creme frisch, und der Keksboden wird nicht weich. Tipp: Schneide sie erst kurz vor dem Servieren – das sorgt für eine schöne Kantenoptik.
Kann ich sie einfrieren?
Das Einfrieren ist bei Frischkäse-Creme-Desserts immer etwas heikel. Technisch gesehen kannst du sie einfrieren, allerdings verändert sich die Textur beim Auftauen. Der Boden kann weicher werden, die Creme leicht körnig. Wenn du sie einfrieren willst, schneide sie vorher in Würfel, friere sie einzeln ein und lasse sie dann langsam im Kühlschrank auftauen. Ideal ist aber: frisch machen und kühl servieren.
Was mache ich, wenn ich keine frischen Erdbeeren habe?
Kein Problem! Du kannst auch TK-Erdbeeren verwenden. Diese solltest du vollständig auftauen lassen und anschließend wie frische Erdbeeren für das Topping verarbeiten. Achte darauf, überschüssiges Wasser abzugießen, damit das Kompott nicht zu flüssig wird. Alternativ kannst du auch andere Früchte wie Himbeeren, Heidelbeeren, Mango oder Pfirsiche verwenden.
Kann ich auf Gelatine verzichten?
Ja, du kannst die Gelatine weglassen, wenn du die Cheesecake-Häppchen direkt aus der Form löffeln möchtest oder sie in Gläsern schichtest. Für schnittfeste Würfel empfiehlt sich jedoch ein Geliermittel. Falls du keine Gelatine verwenden möchtest, greife zu pflanzlichen Alternativen wie Agar-Agar oder Tortenguss – beachte dabei die unterschiedlichen Zubereitungsarten und Mengenangaben auf der Verpackung.
Wie bekomme ich schöne, gleichmäßige Würfel?
Hier ein paar Tipps für saubere Schnitte:
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Verwende ein scharfes Messer ohne Wellenschliff.
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Halte das Messer kurz unter heißes Wasser und trockne es danach ab – die Wärme gleitet besser durch die Masse.
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Reinige das Messer nach jedem Schnitt kurz ab, damit die Kanten sauber bleiben.
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Am besten schneidest du die Häppchen direkt aus der gekühlten Form, wenn sie noch richtig fest sind.
Welche Form ist am besten geeignet?
Ideal ist eine quadratische oder rechteckige Backform aus Metall oder Glas mit abgerundeten Ecken. Wichtig ist, dass du sie vorher mit Backpapier auslegst – am besten so, dass das Papier an den Seiten übersteht. So kannst du das fertige Dessert einfach herausheben, ohne es zu beschädigen.
Was passt gut dazu?
Die Häppchen sind ein perfekter Dessert-Snack – du kannst sie aber auch elegant servieren:
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Auf einer Etagere, dekoriert mit frischen Erdbeeren oder Minze.
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Als Teil eines Dessert-Buffets mit Mini-Tartelettes, Muffins und Früchten.
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Auf einem Brunch-Teller neben Croissants, Beeren und Joghurt.
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Als Nachspeise im Glas: Schichte einfach alle Komponenten in Dessertgläsern – sieht super aus und ist löffelfertig.
Gibt es Varianten für bestimmte Ernährungsformen?
Ja, hier ein paar Ideen für Anpassungen:
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Glutenfrei: Verwende glutenfreie Kekse für den Boden.
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Laktosefrei: Nimm laktosefreien Frischkäse und Sahne – funktioniert wunderbar.
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Vegan: Ersetze Frischkäse und Sahne durch pflanzliche Alternativen und nutze Agar-Agar statt Gelatine.
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Zuckerreduziert: Verwende weniger Puderzucker oder kalorienarme Alternativen wie Erythrit.
Warum lohnt sich dieses Rezept besonders?
Weil du mit minimalem Aufwand ein Ergebnis erzielst, das ausgefallen und raffiniert wirkt – aber einfach und schnell gemacht ist. Gäste sind oft erstaunt, dass so ein kleines Häppchen so viel Geschmack haben kann. Und du wirst feststellen: Dieses Rezept rettet dir jeden stressigen Tag, an dem du trotzdem etwas Selbstgemachtes auftischen willst.