Eine süße Geschichte über kleine Kugeln mit großer Wirkung
Ich erinnere mich noch genau an den Tag, an dem ich zum ersten Mal auf die Idee kam, Tiramisu nicht in Schichten, sondern in Kugelform zu servieren. Es war einer dieser Nachmittage, an denen der Ofen kalt blieb, aber mein Kopf heiß lief vor Ideen. Ich wollte etwas Neues ausprobieren, etwas Handliches, Süßes, das man ohne Gabel und Teller genießen kann – quasi ein Tiramisu to go! Heraus kamen diese kleinen Tiramisu-Kugeln: unwiderstehlich cremig, zart, aromatisch – und überraschend einfach in der Zubereitung.
Meine Freunde waren begeistert. Eine Kugel wurde zur nächsten, und plötzlich war das ganze Blech leer. Seitdem gehören diese kleinen Kugeln zu meinen festen Rezeptfavoriten. Sie sind ideal für Feiern, Mitbringsel oder einfach als süßer Snack für zwischendurch.
Warum du dieses Rezept lieben wirst
Vielseitig
Diese kleinen Tiramisu-Kugeln lassen sich wunderbar anpassen. Ob klassisch mit Mascarpone, etwas leichter mit Frischkäse oder sogar vegan – die Basis ist flexibel. Auch beim Aroma kannst du kreativ werden: Statt klassischem Espresso passt auch Haselnusslikör-Aroma (alkoholfrei), Vanille oder Kakao. Du kannst sie in Kakao, geraspelter Zartbitterschokolade oder zerbröselten Keksen wälzen. Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Günstig
Dieses Rezept ist ein Paradebeispiel dafür, wie man mit wenigen, günstigen Zutaten ein Dessert zaubert, das wie aus dem Feinkostladen schmeckt. Ein paar Löffelbiskuits, etwas Mascarpone (oder eine Alternative), etwas Kakao und Kaffee – das war’s im Grunde schon. Keine teuren Zutaten, kein Backen, keine komplizierte Technik. Ideal für spontane Gäste oder wenn der süße Zahn ruft und der Geldbeutel schlank ist.
Zutaten für das Rezept
Hier sind die Zutaten, die ich für meine klassische Version der kleinen Tiramisu-Kugeln verwende. Natürlich kannst du sie nach deinen Vorlieben anpassen – siehe dazu später mehr.
Zutatenliste:
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200 g Löffelbiskuits
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250 g Mascarpone (Alternativ: Frischkäse oder vegane Creme)
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50 g Puderzucker
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3 EL starker, kalter Kaffee oder Espressopulver mit Wasser angerührt
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1 TL Vanilleextrakt oder das Mark einer Vanilleschote
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Kakaopulver (zum Wälzen)
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geriebene Zartbitterschokolade oder Schokoraspel (optional, zum Wälzen oder Garnieren)
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Alternativ: feine Kokosraspeln oder zerstoßene Nüsse
Optional, aber empfehlenswert:
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1 Prise Salz (verstärkt die Süße und hebt den Geschmack)
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Ein Hauch Zimt oder Instant-Kaffeepulver im Kakaomantel für eine feine Note
Wie man Kleine Tiramisu-Kugeln zubereitet
Einfach, schnell und voller Geschmack
Ich liebe es, wenn ein Rezept in wenigen Schritten etwas richtig Leckeres hervorbringt. Und genau das ist bei diesen Tiramisu-Kugeln der Fall. Kein Backofen, kein stundenlanges Warten – nur ein bisschen Rühren, Rollen und Wälzen. Ich zeige dir jetzt Schritt für Schritt, wie ich diese kleinen Köstlichkeiten zubereite.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Zubereitung
Schritt 1: Löffelbiskuits vorbereiten
Zuerst zerbrösele ich die Löffelbiskuits. Dafür nehme ich entweder einen Gefrierbeutel und ein Nudelholz oder einfach den Mixer. Wichtig ist, dass die Biskuits richtig fein werden – fast wie Paniermehl. Je feiner, desto besser verbinden sie sich später mit der Creme.
Tipp: Wer es besonders fein möchte, kann die Brösel zusätzlich durch ein feines Sieb streichen. So wird die Masse besonders glatt.
Schritt 2: Kaffee vorbereiten
Ich bereite mir einen starken Espresso zu – alternativ kannst du auch lösliches Espressopulver in heißem Wasser auflösen und vollständig abkühlen lassen. Der Kaffee sollte kalt sein, damit die Creme nicht flüssig wird. Ich nehme etwa 3 Esslöffel für das Grundaroma. Wer es intensiver mag, kann gern etwas mehr verwenden.
Schritt 3: Creme anrühren
In einer großen Schüssel vermenge ich Mascarpone, Puderzucker, Vanilleextrakt und eine Prise Salz. Das Salz klingt vielleicht ungewöhnlich, aber es hebt den Geschmack richtig schön hervor. Mit einem Löffel oder Handrührgerät verrühre ich alles zu einer glatten, geschmeidigen Masse.
Dann gebe ich den kalten Kaffee nach und nach hinzu. Dabei immer wieder umrühren. Die Masse sollte schön cremig, aber nicht zu flüssig sein.
Schritt 4: Biskuitbrösel unterheben
Jetzt kommen die Biskuitbrösel ins Spiel. Ich gebe sie löffelweise zur Creme und vermenge alles gründlich. Die Masse sollte am Ende weich, aber formbar sein – ähnlich wie Knete. Wenn sie zu feucht ist, einfach noch ein paar Brösel hinzufügen. Ist sie zu trocken, hilft ein Löffel Mascarpone oder ein Spritzer Kaffee.
Schritt 5: Kühlen (optional, aber empfehlenswert)
An dieser Stelle stelle ich die Masse gern für etwa 20–30 Minuten in den Kühlschrank. Durch die Kühlung wird sie fester und lässt sich besser zu Kugeln formen. Wer es eilig hat, kann diesen Schritt aber auch überspringen – es klappt auch ohne.
Schritt 6: Kugeln formen
Jetzt kommt der spaßige Teil: Ich nehme etwa einen Teelöffel der Masse und rolle sie mit den Händen zu kleinen Kugeln. Die Größe ist natürlich Geschmackssache, aber ich finde, mundgerechte Happen – etwa 2–3 cm im Durchmesser – sind ideal.
Wichtig: Die Hände sollten sauber und leicht angefeuchtet sein, damit nichts klebt.
Schritt 7: Wälzen
Zum Schluss wälze ich die fertigen Kugeln in Kakaopulver. Das gibt ihnen den klassischen Tiramisu-Look und eine leicht bittere Note, die perfekt mit der süßen Creme harmoniert.
Alternativ kann man auch geriebene Schokolade, feine Nüsse, Kokosraspeln oder eine Mischung aus allem verwenden. Für den „Wow-Effekt“ empfehle ich, verschiedene Varianten zu machen – so sieht es auch auf dem Servierteller richtig schön aus.
Schnell und einfach – ideal für spontane Naschmomente
Was ich an diesem Rezept besonders liebe, ist die Geschwindigkeit. In weniger als 30 Minuten hast du ein fertiges Dessert auf dem Tisch, das aussieht, als käme es aus einer Patisserie. Kein Backen, keine aufwendigen Schritte – nur ein paar einfache Handgriffe.
Gerade an heißen Tagen oder wenn spontan Besuch kommt, sind diese Tiramisu-Kugeln meine erste Wahl. Sie lassen sich vorbereiten, kühlen gut durch und schmecken am besten direkt aus dem Kühlschrank.
Anpassbar für jeden Geschmack
Ob klassisch mit Mascarpone, etwas leichter mit Frischkäse oder sogar vegan – dieses Rezept funktioniert in vielen Varianten. Hier ein paar Ideen zur Anpassung:
1. Leichte Variante
Statt Mascarpone verwende ich Frischkäse oder eine Mischung aus Frischkäse und Magerquark. Dadurch werden die Kugeln etwas leichter und frischer.
2. Vegane Variante
Für die vegane Version ersetze ich Mascarpone durch eine pflanzliche Creme-Alternative (z. B. aus Soja oder Hafer). Die Löffelbiskuits müssen in diesem Fall auch vegan sein – einfach mal auf die Zutatenliste schauen. Der Kaffee bleibt sowieso vegan, und mit etwas Puderzucker und Vanillearoma wird die Creme genauso lecker wie das Original.
3. Für Kinder geeignet
Wenn Kinder mitessen, lasse ich den Espresso weg oder ersetze ihn durch entkoffeinierten Kaffee oder Kakaomilch. Auch die Deko kann kindgerecht angepasst werden – z. B. mit bunten Streuseln oder zerkrümelten Butterkeksen.
4. Glutenfrei
Wer sich glutenfrei ernährt, kann glutenfreie Löffelbiskuits verwenden – mittlerweile gibt es viele gute Alternativen, die geschmacklich kaum Unterschiede zeigen.
5. Mit Geschmacksextras
Ein Hauch Zimt, etwas Kakaopulver in der Masse oder ein Schuss Haselnussaroma (ohne Alkohol) geben den Kugeln noch mehr Tiefe. Auch ein Tropfen Bittermandel-Aroma kann eine interessante Note bringen.
Beliebt bei vielen – der perfekte Party-Snack
Diese Kugeln haben sich bei mir inzwischen als echter Renner auf Partys und Familienfesten etabliert. Kaum stehen sie auf dem Tisch, sind sie auch schon wieder weg. Kein Wunder: Sie sind klein, handlich, unwiderstehlich und einfach perfekt für Buffets, Geburtstage, Hochzeiten oder als Mitbringsel.
Besonders praktisch: Du kannst sie gut vorbereiten und im Kühlschrank aufbewahren. Selbst am nächsten Tag schmecken sie noch wunderbar – wenn überhaupt etwas übrig bleibt!
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Kleine Tiramisu-Kugeln Rezept: Einfach, Schnell und Lecker!
- Total Time: 45
Description
Diese kleinen Tiramisu-Kugeln sind ein schnelles und einfaches Dessert, das ohne Backen auskommt. Cremige Mascarpone trifft auf knusprige Löffelbiskuits und den klassischen Geschmack von Kaffee und Kakao – alles in mundgerechter Kugelform. Ideal für spontane Gäste, Partys oder als süßer Snack für zwischendurch.
Ingredients
- 200 g Löffelbiskuits
- 250 g Mascarpone
- 50 g Puderzucker
- 3 EL starker, kalter Kaffee (oder Espressopulver mit Wasser angerührt)
- 1 TL Vanilleextrakt oder Vanillemark
- Kakaopulver zum Wälzen
- Optional: geriebene Zartbitterschokolade, Kokosraspeln oder feine Nüsse zum Wälzen
- 1 Prise Salz
Instructions
- Löffelbiskuits in einem Gefrierbeutel mit Nudelholz oder im Mixer fein zerbröseln.
- Kaffee zubereiten und vollständig abkühlen lassen.
- Mascarpone, Puderzucker, Vanille und Salz in einer Schüssel glatt verrühren.
- Nach und nach den kalten Kaffee unter die Mascarponecreme rühren, bis eine cremige Masse entsteht.
- Die zerbröselten Löffelbiskuits löffelweise unter die Creme heben, bis eine formbare Masse entsteht. Bei Bedarf mehr Brösel oder Mascarpone zugeben.
- Die Masse für etwa 20–30 Minuten in den Kühlschrank stellen (optional).
- Mit angefeuchteten Händen kleine Kugeln (2–3 cm Durchmesser) formen.
- Die Kugeln in Kakaopulver oder einer Mischung aus Kakao und geraspelter Schokolade wälzen.
- Kugeln im Kühlschrank aufbewahren und kalt servieren.
Notes
Die Masse sollte weich und formbar sein, aber nicht zu feucht.
Für eine leichtere Variante kann Mascarpone durch Frischkäse oder Quark ersetzt werden.
Kaffee kann durch entkoffeinierten Kaffee, Kakao oder Milch mit Vanille ersetzt werden, besonders für Kinder.
Die Kugeln halten sich bis zu 4 Tage im Kühlschrank.
Zum Einfrieren Kugeln einzeln vorfrieren und dann luftdicht verpacken.
- Prep Time: 15
- Cook Time: 30
FAQs zu den kleinen Tiramisu-Kugeln
Wie lange halten sich die Tiramisu-Kugeln im Kühlschrank?
Die Kugeln bleiben im Kühlschrank gut verschlossen etwa 3 bis 4 Tage frisch. Es ist wichtig, sie in einer luftdichten Dose oder abgedeckt mit Frischhaltefolie zu lagern, damit sie nicht austrocknen oder Fremdgerüche annehmen.
Kann ich die Tiramisu-Kugeln auch einfrieren?
Ja, das funktioniert! Am besten frierst du die Kugeln einzeln auf einem Backblech vor, bis sie fest sind, und legst sie dann in einen Gefrierbeutel oder eine Dose. So kleben sie nicht zusammen. Auftauen solltest du sie langsam im Kühlschrank – das dauert mehrere Stunden, am besten über Nacht. Die Konsistenz kann nach dem Auftauen etwas weicher sein, schmecken tun sie aber immer noch sehr gut.
Welche Alternativen gibt es für Mascarpone?
Wenn du keinen Mascarpone zur Hand hast oder eine leichtere Variante bevorzugst, kannst du Frischkäse oder eine Mischung aus Frischkäse und Magerquark verwenden. Für eine vegane Alternative bieten sich pflanzliche Cremes auf Soja- oder Kokosbasis an. Achte darauf, dass die Konsistenz cremig und nicht zu flüssig ist.
Was kann ich statt Löffelbiskuits verwenden?
Wenn du keine Löffelbiskuits hast oder eine glutenfreie Variante möchtest, funktionieren glutenfreie Biskuits oder zerbröselte Butterkekse sehr gut. Du kannst auch zerbröselte Amarettini oder andere trockene Kekse verwenden. Wichtig ist, dass sie trocken und knusprig sind, damit die Kugeln die richtige Konsistenz bekommen.
Wie ersetze ich den Kaffee, wenn ich keinen mag?
Für Kinder oder wenn du Kaffee nicht magst, kannst du den Kaffee einfach durch entkoffeinierten Espresso, starken Kakao (abgekühlt) oder sogar Milch mit Vanilleextrakt ersetzen. Dadurch bleibt das Aroma lecker, nur eben ohne die Kaffeenote.
Kann ich die Tiramisu-Kugeln auch ohne Alkohol machen?
Ja, in meinem Rezept verzichte ich komplett auf alkoholische Zutaten. Stattdessen verwende ich Vanillearoma oder andere alkoholfreie Aromen wie Haselnuss- oder Mandelaroma. So ist das Dessert für alle geeignet.
Wie groß sollten die Kugeln sein?
Mundgerechte Kugeln mit einem Durchmesser von etwa 2 bis 3 Zentimetern sind ideal. Sie lassen sich gut essen, sind handlich und schnell weggenascht. Natürlich kannst du sie auch größer oder kleiner machen – je nach Anlass und Geschmack.
Kann ich die Kugeln dekorieren?
Absolut! Du kannst sie nach dem Wälzen in Kakaopulver zusätzlich mit geraspelter Schokolade, Kakaonibs, feinen Nüssen, Kokosraspeln oder sogar essbarem Goldstaub verzieren. Für besondere Anlässe sehen kleine Zuckerperlen oder bunte Streusel sehr hübsch aus.
Wie verhindere ich, dass die Kugeln zu feucht oder zu trocken werden?
Die richtige Balance zwischen Creme und Keksbröseln ist entscheidend. Wenn die Masse zu feucht ist, füge mehr Brösel hinzu. Ist sie zu trocken, hilft ein Löffel Mascarpone oder ein Spritzer Kaffee. Falls die Masse nach dem Kühlen zu fest wird, kannst du sie vor dem Formen kurz auf Raumtemperatur bringen.
Kann ich die Kugeln auch ohne Wälzen servieren?
Ja, du kannst die Tiramisu-Kugeln auch pur servieren, zum Beispiel in kleinen Gläsern als Schichtdessert. Allerdings sorgt das Wälzen in Kakao oder Schokolade für den typischen Tiramisu-Geschmack und das schöne Aussehen.
Sind die Kugeln für Kinder geeignet?
Ja, wenn du den Kaffee weglässt oder durch eine kinderfreundliche Alternative ersetzt, sind die Kugeln perfekt für Kinderpartys oder als süßer Snack.
Wie lange dauert die Zubereitung?
Von Anfang bis Ende brauchst du etwa 20 bis 30 Minuten, je nachdem, ob du die Masse noch kühlen möchtest. Die Kugeln lassen sich außerdem gut vorbereiten und im Kühlschrank lagern.
Welche Küchengeräte brauche ich?
Eigentlich nur eine Schüssel, einen Löffel oder Handrührer, und etwas zum Zerbröseln der Löffelbiskuits (Mixer, Nudelholz oder Gefrierbeutel). Ein Sieb zum Kakao-Wälzen ist praktisch, aber kein Muss.