Eine süße Geschichte aus meiner Küche
Ich erinnere mich noch genau an das erste Mal, als ich Erdbeer-Tiramisu gemacht habe. Es war ein warmer Frühlingstag, ich hatte frische Erdbeeren vom Markt geholt, und eigentlich wollte ich einen klassischen Kuchen backen. Aber dann lag da noch eine Packung Löffelbiskuits im Vorratsschrank – und Mascarpone im Kühlschrank. Und plötzlich hatte ich diese Idee: Warum nicht ein schnelles, fruchtiges Tiramisu?
Gesagt, getan – und das Ergebnis? Himmlisch. Seitdem ist dieses Dessert ein fester Bestandteil meines Repertoires, besonders wenn ich Gäste erwarte oder etwas Frisches für den Sommer suche. Es ist einfach, geht schnell, braucht keinen Ofen und sieht im Glas oder in der Auflaufform auch noch wunderbar aus.
Warum du dieses Rezept lieben wirst
Dieses Erdbeer-Tiramisu ist ein Traum aus Frucht, Cremigkeit und feiner Süße. Und das Beste daran: Du brauchst weder ein Tiramisu-Meister zu sein, noch stundenlang in der Küche zu stehen.
Deshalb wirst du dieses Rezept lieben:
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Einfach: Wenige Zutaten, keine komplizierten Schritte, kein Backofen.
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Schnell gemacht: In unter 30 Minuten zubereitet – danach nur noch kalt stellen.
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Fruchtig & frisch: Perfekt für Frühling, Sommer oder wenn der Winter mal wieder zu lang ist.
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Ein echter Hingucker: Ob in Gläsern oder einer großen Form – es sieht einfach toll aus.
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Ohne rohes Ei: Dadurch auch für Kinder, Schwangere oder ältere Menschen unbedenklich.
Ein weiterer Pluspunkt: Es schmeckt sogar besser, wenn es ein paar Stunden durchziehen darf – ideal also zum Vorbereiten für Gäste oder Feiern.
Vielseitig – und mit vielen Varianten
Was ich an diesem Rezept besonders schätze, ist seine Wandelbarkeit. Du kannst es ganz nach deinem Geschmack oder je nach Vorratsschrank anpassen.
Hier ein paar Ideen:
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Statt Erdbeeren gehen auch Himbeeren, Blaubeeren oder Mango.
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Wer mag, kann zwischen die Schichten etwas Erdbeermarmelade oder Fruchtpüree geben.
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Für mehr Biss sorgen gehackte Pistazien, Mandelblättchen oder weiße Schokoraspel.
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Auch Joghurt oder Quark kann die Mascarponecreme ersetzen – für eine leichtere Variante.
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Und für Erwachsene? Ein Schuss Amaretto oder Orangenlikör im Erdbeerpüree bringt eine feine Note (aber optional, natürlich!).
Egal wie du es machst – am Ende steht immer ein köstliches, erfrischendes Dessert auf dem Tisch, das alle lieben.
Günstig – und trotzdem eindrucksvoll
Viele denken bei Tiramisu sofort an teure Zutaten – Mascarpone, Löffelbiskuits, frische Früchte. Aber dieses Rezept zeigt, dass ein edles Dessert auch mit wenig Aufwand und kleinem Budget möglich ist.
Erdbeeren gibt’s in der Saison oft günstig auf dem Markt. Löffelbiskuits halten sich lange und Mascarpone gibt es mittlerweile in fast jedem Supermarkt für kleines Geld. Zusammen mit etwas Sahne und Zucker hast du in Nullkommanichts ein Dessert, das in jedem Restaurant als Highlight durchgehen würde – nur eben homemade.
Ich habe dieses Erdbeer-Tiramisu schon für Kindergeburtstage, Sommerpartys, Osterbrunch und sogar als Mitbringsel zu Weihnachten gemacht (mit TK-Erdbeeren!). Und immer wieder fragen mich alle: „Wie hast du das gemacht?“ Und ich sage nur: „Ganz einfach – mit Liebe und einer großen Portion Mascarpone!“
Zutaten für das Erdbeer-Tiramisu
Hier ist meine persönliche Einkaufsliste für etwa 6 Portionen:
Für die Erdbeerschicht:
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500 g frische Erdbeeren (oder TK, aufgetaut)
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2 EL Zitronensaft
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2 EL Zucker
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Optional: 2 EL Orangenlikör oder Amaretto (nur für Erwachsene)
Für die Creme:
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250 g Mascarpone
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200 ml Schlagsahne
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2 Päckchen Vanillezucker
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2 EL Puderzucker
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Optional: 100 g Naturjoghurt oder Quark für leichtere Variante
Weitere Zutaten:
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200 g Löffelbiskuits
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50 ml Milch oder Orangensaft zum Tränken
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Frische Erdbeeren, Minze oder weiße Schokolade zum Garnieren
Diese Mengen reichen für eine kleine Auflaufform oder 6–8 Dessertgläser. Du kannst sie aber ganz einfach verdoppeln – besonders wenn Gäste kommen oder du Reste für den nächsten Tag möchtest (was selten passiert, weil meist nichts übrig bleibt…).
Vorbereitung ist alles
Bevor ich loslege, bereite ich mir alle Zutaten vor. Ich stelle die Mascarpone und die Sahne bereit, hole die Löffelbiskuits aus dem Schrank und wasche die Erdbeeren. Falls ich tiefgekühlte Erdbeeren verwende, lasse ich sie vorher vollständig auftauen und gieße überschüssige Flüssigkeit ab.
Die Zubereitung ist schnell und unkompliziert – wenn alles griffbereit steht, geht es wie von selbst.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Zubereitung
Schritt 1: Erdbeeren vorbereiten
Ich beginne mit den Erdbeeren. Die Hälfte der Beeren schneide ich in kleine Würfel, die andere Hälfte püriere ich fein mit dem Zitronensaft und Zucker. Das ergibt eine wunderbar fruchtige Sauce.
Tipp: Wer das Püree ganz fein mag, kann es durch ein Sieb streichen – so wird es besonders samtig. Ich lasse es meist so, wie es aus dem Mixer kommt – mit Fruchtstückchen schmeckt’s noch natürlicher.
Optional gebe ich jetzt den Amaretto oder Orangenlikör dazu – das verleiht der Erdbeersauce eine raffinierte Tiefe. Wenn Kinder mitessen, lasse ich den Alkohol natürlich weg und verwende stattdessen einen Spritzer Orangensaft.
Schritt 2: Mascarponecreme anrühren
In einer Schüssel verrühre ich die Mascarpone mit dem Vanillezucker und dem Puderzucker zu einer glatten Creme. Die Sahne schlage ich separat steif und hebe sie anschließend unter die Mascarponemasse.
Tipp: Wer’s etwas leichter möchte, kann etwa 100 g Joghurt oder Quark zur Mascarpone geben – das sorgt für Frische und eine etwas weniger gehaltvolle Creme.
Die fertige Creme ist luftig, cremig und nicht zu süß – genau richtig als Gegenspieler zur süß-säuerlichen Erdbeerschicht.
Schritt 3: Schichten wie ein Profi
Jetzt kommt der kreative Teil – das Schichten! Ich mache das entweder in einer mittelgroßen Auflaufform oder in einzelnen Gläsern, je nachdem, ob ich Gäste habe oder es einfach für uns zu Hause vorbereite.
So gehe ich vor:
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Löffelbiskuits tränken: Ich gebe etwas Orangensaft oder Milch in eine flache Schale und ziehe die Biskuits kurz hindurch – nur ein paar Sekunden, damit sie nicht matschig werden.
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Erste Schicht: Die getränkten Löffelbiskuits lege ich auf den Boden der Form oder in die Gläser.
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Erdbeerpüree darüber geben: Nun verteile ich einen Teil des Erdbeerpürees über den Biskuits.
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Cremeschicht: Anschließend kommt eine großzügige Schicht Mascarponecreme darauf.
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Frische Erdbeeren: Nun streue ich einige der gewürfelten Erdbeeren darüber.
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Wiederholen: Ich wiederhole die Schichtung je nach Gefäßgröße – meist zwei bis drei Schichten.
Die oberste Schicht sollte Mascarponecreme sein – sie sieht am schönsten aus und kann wunderbar dekoriert werden.
Schritt 4: Kühlen und durchziehen lassen
Jetzt heißt es: Geduld. Das Erdbeer-Tiramisu braucht mindestens 2–3 Stunden im Kühlschrank, besser sogar über Nacht. Die Biskuits saugen sich mit dem Fruchtsaft und der Creme voll, die Aromen verbinden sich – und das Dessert wird herrlich „moussig“.
Tipp: Wer es besonders kühl und erfrischend mag, kann das Tiramisu kurz vor dem Servieren für 15 Minuten ins Gefrierfach stellen.
Schritt 5: Dekorieren
Vor dem Servieren verziere ich das Tiramisu gern mit ein paar frischen Erdbeeren, Minzblättern oder weißer Schokolade. Auch gehackte Pistazien oder geröstete Mandelblättchen machen sich toll als Topping – und geben einen kleinen Crunch.
Schnell, einfach und immer ein Erfolg
Ich habe dieses Rezept schon zigmal gemacht – für Kindergeburtstage, Grillabende, Familienfeiern oder einfach als Belohnung nach einem langen Arbeitstag. Und jedes Mal ist es ein Hit.
Was ich daran liebe, ist die Kombination aus:
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Frucht und Cremigkeit
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Knusprig und weich
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Süß und leicht säuerlich
Dazu kommt, dass du wirklich kein Profi sein musst. Selbst wer sonst nie backt oder kocht, bekommt dieses Dessert problemlos hin.
Anpassbar und wandelbar – so wird das Rezept nie langweilig
Alternative Früchte:
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Himbeeren, Heidelbeeren oder gemischte Beeren funktionieren hervorragend.
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Mango, Pfirsich oder Ananas geben einen exotischen Touch.
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Auch Kirschen (frisch oder aus dem Glas) passen super – besonders im Winter.
Für Erwachsene:
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Mit Amaretto oder Cointreau verfeinern
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Ein paar Löffelbiskuits durch Biskuitrollen oder Schokoladenkekse ersetzen
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Espresso statt Saft für ein fruchtig-herbes Tiramisu
Leicht und frisch:
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Mascarpone halb mit Joghurt oder Skyr ersetzen
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Weniger Zucker verwenden oder mit Agavendicksaft süßen
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Mit Zitronenzesten oder Limettensaft verfeinern
Für Kinder:
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Ohne Alkohol
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In kleinen Gläschen als Portion servieren – super für Kinderhände
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Mit bunten Streuseln oder Gummibärchen dekorieren
Beliebt bei Gästen – ideal zum Vorbereiten
Ein weiterer Grund, warum ich dieses Dessert so oft mache: Es lässt sich super vorbereiten. Ich mache es meist am Vortag, stelle es in den Kühlschrank und kann mich am Tag selbst um alles andere kümmern.
Besonders bei Gästen oder größeren Festen ist das ein Geschenk. Kein Stress in letzter Minute, kein Backofen, keine Hektik. Und am Ende stehen alle mit glänzenden Augen am Tisch – spätestens nach dem ersten Löffel.
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Erdbeer Tiramisu Rezept – Einfach, Schnell und Lecker!
- Total Time: 30
- Yield: 6 1x
Description
Dieses Erdbeer-Tiramisu ist die perfekte Kombination aus Frische und Cremigkeit – ganz ohne rohes Ei. In wenigen Minuten zubereitet, ohne Backen, ideal zum Vorbereiten. Ein Highlight für Frühling, Sommer – oder wenn du einfach Lust auf ein leichtes Dessert hast.
Ingredients
Für die Erdbeerschicht:
- 500 g frische Erdbeeren (oder aufgetaute TK-Erdbeeren)
- 2 EL Zitronensaft
- 2 EL Zucker
- Optional: 2 EL Orangenlikör oder Amaretto (nur für Erwachsene)
Für die Creme:
- 250 g Mascarpone
- 200 ml Schlagsahne
- 2 Päckchen Vanillezucker
- 2 EL Puderzucker
- Optional: 100 g Joghurt oder Quark für eine leichtere Variante
Weitere Zutaten:
- ca. 200 g Löffelbiskuits
- ca. 50 ml Milch oder Orangensaft zum Tränken
- Frische Erdbeeren, Minze oder Schokoraspel zum Garnieren
Instructions
- Erdbeeren vorbereiten:
Die Hälfte der Erdbeeren klein würfeln. Die andere Hälfte mit Zitronensaft und Zucker pürieren. Nach Belieben mit Orangenlikör verfeinern. Für Kinder stattdessen Orangensaft verwenden. - Creme herstellen:
Mascarpone mit Vanillezucker und Puderzucker glatt rühren. Sahne separat steif schlagen und vorsichtig unterheben. Wer mag, kann etwas Joghurt oder Quark hinzufügen. - Schichten:
Löffelbiskuits kurz in Milch oder Saft tauchen und den Boden einer Form oder Dessertgläser auslegen.
Erst Erdbeerpüree, dann Mascarponecreme und ein paar gewürfelte Erdbeeren darüber geben.
Vorgang wiederholen – je nach Höhe 2–3 Schichten. Die oberste Schicht sollte Creme sein. - Kühlen:
Mindestens 3 Stunden, am besten über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen. - Dekorieren & Servieren:
Vor dem Servieren mit frischen Erdbeeren, Minzblättern oder weißer Schokolade dekorieren.
Notes
Für Gäste gut vorbereitbar – schmeckt nach 6–12 Stunden besonders aromatisch.
In Gläsern serviert ist es ideal für Buffets oder als Fingerfood-Dessert.
Auch mit anderen Beeren oder Früchten möglich – z. B. Himbeeren oder Mango.
- Prep Time: 15
Häufig gestellte Fragen (FAQs) zum Erdbeer-Tiramisu
Kann ich das Erdbeer-Tiramisu auch ohne Mascarpone machen?
Ja, du kannst Mascarpone durch Quark, griechischen Joghurt, Skyr oder eine Mischung daraus ersetzen. So wird das Dessert etwas leichter, hat aber immer noch eine cremige Konsistenz. Auch Frischkäse kann anteilig verwendet werden – am besten mit etwas Puderzucker glatt rühren.
Wie lange hält sich das Erdbeer-Tiramisu im Kühlschrank?
Gut gekühlt und abgedeckt hält es sich bis zu 2 Tage im Kühlschrank. Je länger es zieht, desto weicher werden die Löffelbiskuits. Am besten schmeckt es nach ca. 6–8 Stunden Ruhezeit. Danach verliert es etwas an Frische, ist aber weiterhin lecker.
Kann ich das Dessert auch einfrieren?
Grundsätzlich ist das möglich, wird aber nicht empfohlen. Die Mascarponecreme kann beim Auftauen grieselig werden, und die Erdbeeren verlieren an Struktur. Für spontane Gäste lieber frisch zubereiten oder vorbereiten und gekühlt servieren.
Geht das Rezept auch mit gefrorenen Erdbeeren?
Ja, definitiv. Die TK-Erdbeeren gut auftauen lassen und überschüssige Flüssigkeit abgießen. Danach kannst du sie wie frische Erdbeeren pürieren oder schneiden. Besonders praktisch in der Nebensaison – und geschmacklich kaum ein Unterschied.
Muss ich Löffelbiskuits verwenden?
Nein. Du kannst sie durch Butterkekse, Biskuitboden, Zwieback, Schokoladenkekse oder sogar Granola ersetzen. Wichtig ist, dass die Basis Flüssigkeit aufnehmen kann. Je nach Variante verändert sich die Textur – aber gerade das macht’s interessant.
Kann ich das Tiramisu auch in Gläsern servieren?
Ja, das ist sogar besonders beliebt! In Dessertgläsern oder Weckgläsern sieht es hübsch aus, lässt sich gut portionieren und eignet sich perfekt für Buffets oder zum Mitnehmen. Einfach alle Schichten entsprechend anpassen.
Ist das Rezept alkoholfrei?
Ja – standardmäßig alkoholfrei. Der Alkohol in der Erdbeersauce (z. B. Amaretto oder Likör) ist optional. Für Kinder, Schwangere oder alkoholfreie Varianten lässt man ihn einfach weg oder ersetzt ihn durch Orangensaft oder Apfelsaft.
Was kann ich zum Garnieren verwenden?
Es gibt viele tolle Möglichkeiten:
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Frische Erdbeeren oder andere Beeren
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Minzblätter für einen frischen Farbkontrast
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Weiße oder dunkle Schokoraspel
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Mandelblättchen oder gehackte Pistazien
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Ein Hauch Kakaopulver (vorsichtig dosieren)
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Puderzucker für einen edlen Touch
Kann ich das Rezept auch vegan zubereiten?
Ja, mit ein paar Anpassungen ist das möglich:
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Vegane Mascarpone-Alternative aus Soja- oder Lupinenbasis
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Pflanzliche Sahne (aufschlagbar)
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Pflanzlicher Joghurt (z. B. auf Kokos- oder Haferbasis)
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Vegane Löffelbiskuits (z. B. aus dem Bioladen)
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Fruchtsaft statt Alkohol oder Milch
Das Ergebnis wird cremig und fruchtig – und steht dem Original in nichts nach!
Kann ich das Dessert auch mit anderen Früchten machen?
Auf jeden Fall! Das Grundrezept lässt sich vielseitig abwandeln. Hier ein paar Ideen:
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Himbeer-Tiramisu: leicht säuerlich und intensiv
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Blaubeer-Tiramisu: süß und samtig
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Mango-Tiramisu: exotisch und frisch
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Apfel-Zimt-Tiramisu: perfekt im Herbst
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Kirschtiramisu mit Schoko: wie Schwarzwälder-Kirsch-Dessert
Du kannst sogar Mischungen machen – z. B. Erdbeere-Himbeer oder Mango-Erdbeer. Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.