Wenn ich an die Spargelzeit denke, kommt mir sofort dieses Gericht in den Sinn. Die Spargelpfanne mit Frikadellen ist eines dieser Rezepte, das bei mir nicht nur Erinnerungen weckt, sondern auch regelmäßig auf den Tisch kommt – nicht nur, weil es schmeckt, sondern weil es einfach so herrlich unkompliziert ist. Ich erinnere mich an meine erste Version davon: in der Küche, die Fenster weit geöffnet, ein leichter Frühlingswind, der Duft von gebratenen Frikadellen in der Luft – und ein Bund frischer Spargel, der nur darauf wartete, verwandelt zu werden.
Warum du dieses Rezept lieben wirst
Es gibt viele Gründe, warum ich diese Kombination aus zartem Spargel und saftigen Frikadellen so liebe – und ich bin mir sicher, dass es dir genauso gehen wird.
Erstens: Es ist ein echtes Wohlfühlessen. Die Frikadellen sind außen knusprig, innen saftig und kräftig gewürzt – ein echtes Highlight, das perfekt mit dem leicht süßlichen Geschmack des Spargels harmoniert. Zweitens: Diese Pfanne ist nicht nur lecker, sondern auch ein echter Alleskönner.
Vielseitig und wandelbar
Ob du weißen oder grünen Spargel verwendest, bleibt dir überlassen. Ich nehme, je nach Saison und Angebot, oft beide Sorten und kombiniere sie. Grüner Spargel bringt eine leichte Bitterkeit mit, weißer Spargel bleibt fein und mild. Du kannst auch andere Gemüsesorten ergänzen – zum Beispiel Karottenstreifen oder ein paar Zuckerschoten für extra Farbe.
Auch die Frikadellen lassen sich beliebig anpassen. Ich bereite sie mit Rinderhack zu – saftig, aromatisch und gut bekömmlich. Wer mag, kann natürlich auch Hähnchenhackfleisch verwenden. Oder vegane Frikadellen – ja, das funktioniert hier genauso gut. Die Basis ist flexibel.
Günstig und sättigend
Ich weiß, gute Küche muss nicht teuer sein – und das beweist dieses Rezept perfekt. Du brauchst keine ausgefallenen Zutaten. Alles, was du brauchst, findest du im nächsten Supermarkt – und das zu einem fairen Preis. Spargel ist in der Saison ohnehin gut erhältlich, und Hackfleisch ist eine der erschwinglichsten Eiweißquellen.
Die Pfanne ergibt eine ordentliche Portion und lässt sich hervorragend aufwärmen. Ich mache meist gleich die doppelte Menge – am nächsten Tag schmeckt es nämlich fast noch besser.
Zutaten für die Spargelpfanne mit Frikadellen
Für dieses Rezept brauchst du nur wenige Zutaten – aber die richtige Kombination macht den Geschmack aus. Hier ist meine Zutatenliste:
Für die Frikadellen:
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500 g Rinderhackfleisch
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1 Zwiebel, fein gehackt
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1 Knoblauchzehe, gepresst
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1 Ei
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2 EL Haferflocken oder Paniermehl
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1 TL Senf
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Salz und Pfeffer
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Etwas Paprikapulver, edelsüß
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1 EL gehackte Petersilie
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1 TL Öl zum Braten
Für die Spargelpfanne:
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500 g Spargel (grün, weiß oder gemischt)
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1 Zwiebel
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1 Knoblauchzehe
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200 ml Gemüsebrühe
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150 ml Sahne oder eine pflanzliche Alternative
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1 TL Speisestärke (zum Andicken, optional)
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Salz und Pfeffer
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Etwas Muskat
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1 TL Öl oder Butter (zum Anbraten)
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Frische Kräuter zum Garnieren (z. B. Schnittlauch oder Petersilie)
Ich liebe es, wenn ein Gericht ohne viel Aufwand zu einem echten Liebling wird. Diese Zutatenliste zeigt bereits: Es braucht nicht viel, um etwas Besonderes zu zaubern.
Und ganz ehrlich – wer sagt denn, dass man für Genuss stundenlang am Herd stehen muss?
Wie man die Spargelpfanne mit Frikadellen zubereitet
Wenn ich dieses Gericht koche, beginne ich meistens mit den Frikadellen. Während diese in der Pfanne brutzeln, kümmere ich mich parallel um das Gemüse – so spart man Zeit und hat alles fast gleichzeitig fertig. Das ist übrigens einer der Gründe, warum ich diese Spargelpfanne so liebe: sie ist nicht nur köstlich, sondern auch schnell und einfach gemacht. Selbst an einem stressigen Wochentag schaffe ich es, diese Mahlzeit frisch und ohne Hektik zuzubereiten.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Zubereitung
1. Frikadellen vorbereiten
Zuerst gebe ich das Rinderhackfleisch in eine große Schüssel. Die Zwiebel hacke ich fein und schwitze sie ganz leicht in einer Pfanne mit einem Hauch Öl an – so wird sie milder und gibt später eine angenehme Süße. Danach mische ich sie mit dem Fleisch.
Ich presse eine Knoblauchzehe dazu, schlage ein Ei hinein und gebe dann die Haferflocken sowie den Senf dazu. Salz, Pfeffer, eine Prise Paprika und frische Petersilie sorgen für die Würze. Jetzt knete ich alles gründlich mit den Händen – das dauert nur zwei, drei Minuten, aber es lohnt sich, weil sich die Masse so gut verbindet.
Dann forme ich kleine Frikadellen – nicht zu groß, etwa in der Größe eines Golfballs. So garen sie schneller durch und bleiben saftig.
2. Frikadellen braten
In einer beschichteten Pfanne erhitze ich einen Teelöffel Öl und brate die Frikadellen von beiden Seiten schön braun an. Ich lasse sie auf mittlerer Hitze etwa 8–10 Minuten braten, dabei wende ich sie regelmäßig. Sobald sie durch sind, nehme ich sie aus der Pfanne und stelle sie warm – z. B. im Ofen bei 80 °C.
3. Spargel vorbereiten
Jetzt kommt der Spargel dran. Ich schäle den weißen Spargel gründlich mit einem Sparschäler – am besten von unterhalb des Kopfes bis zum Ende. Beim grünen Spargel reicht es, das untere Drittel zu schälen oder nur das holzige Ende abzubrechen.
Dann schneide ich die Stangen in schräge Stücke – etwa 3 bis 4 cm lang. Diese Form sieht nicht nur hübsch aus, sie sorgt auch dafür, dass der Spargel gleichmäßig gart.
4. Gemüse anbraten
In derselben Pfanne, in der ich die Frikadellen gebraten habe, lasse ich nun eine weitere Zwiebel in etwas Öl glasig werden. Dann kommt wieder eine gepresste Knoblauchzehe dazu – der Duft allein lässt mir das Wasser im Mund zusammenlaufen.
Jetzt gebe ich den Spargel hinein und brate ihn bei mittlerer Hitze für etwa 5–6 Minuten an. Dabei rühre ich regelmäßig um, damit nichts anbrennt.
5. Brühe und Sahne hinzufügen
Sobald der Spargel leicht Farbe angenommen hat, lösche ich alles mit der Gemüsebrühe ab. Danach gieße ich die Sahne dazu und rühre einmal um. Jetzt kommt ein Hauch Muskat hinein – das verleiht der Soße eine herrlich würzige Note.
Ich lasse alles bei niedriger Hitze 5–7 Minuten leicht köcheln. Der Spargel sollte dabei gar, aber noch bissfest bleiben. Wenn ich merke, dass die Soße zu dünn ist, rühre ich etwas Speisestärke in einem Esslöffel kaltem Wasser an und gebe sie unter Rühren in die Pfanne – das dickt die Soße wunderbar an.
6. Frikadellen zurück in die Pfanne
Jetzt kommen die Frikadellen wieder ins Spiel. Ich lege sie vorsichtig in die Spargelpfanne, schwenke sie ein wenig in der Soße und lasse sie nochmal 2–3 Minuten mitköcheln. So nehmen sie das Aroma der Soße auf und alles verbindet sich zu einem herrlich harmonischen Gericht.
Zum Schluss schmecke ich nochmal mit Salz und Pfeffer ab und bestreue alles mit frischen Kräutern – Schnittlauch oder Petersilie passen besonders gut.
Und das war’s! Schon ist meine Spargelpfanne mit Frikadellen fertig.
Schnell und einfach – auch für spontane Gäste geeignet
Das Rezept dauert keine halbe Stunde, wenn man geübt ist – und selbst wer sich etwas mehr Zeit lässt, hat innerhalb von 40 Minuten ein fantastisches Gericht auf dem Tisch. Das ist perfekt, wenn sich spontan Gäste ankündigen oder wenn ich einfach keine Lust auf stundenlanges Kochen habe. Alles in einer Pfanne – das spart auch beim Abwasch.
Anpassbar nach Lust und Laune
Je nach Saison und Geschmack kann ich die Pfanne ganz leicht abwandeln. Statt Sahne nehme ich manchmal eine pflanzliche Alternative wie Hafercuisine oder Sojacreme – das klappt wunderbar. Wer es etwas deftiger mag, kann auch noch Champignons dazugeben oder ein paar halbierte Cocktailtomaten für Farbe und Frische.
Auch bei den Frikadellen ist Spielraum: Aus Hähnchenschinken oder Puten-Bacon lassen sich tolle Varianten kreieren. Ich habe sogar schon einmal eine mediterrane Version gemacht – mit italienischen Kräutern im Hackfleisch und ein paar Oliven im Gemüse. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Beliebt bei vielen – nicht nur bei mir
Dieses Gericht ist ein Dauerbrenner bei mir – und nicht nur bei mir. Freunde und Familie lieben es ebenfalls. Gerade Kinder mögen die Kombination aus kleinen Frikadellen und cremigem Gemüse – und weil der Spargel so mild bleibt, kommt er auch bei den Kleinen gut an.
Ich erinnere mich an einen Abend, an dem ich das Gericht für Gäste gemacht habe, die normalerweise keinen Spargel essen. Am Ende war die Pfanne leer, und alle wollten das Rezept. Das sagt doch alles, oder?
Was ich besonders mag: Es ist bodenständig, ehrlich und dabei trotzdem ein kleines bisschen raffiniert – ohne abgehoben zu sein. Es passt genauso gut zum schnellen Familienabend wie zum gemütlichen Essen mit Freunden.
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Spargelpfanne mit Frikadellen
- Total Time: 40
- Yield: 4 1x
Description
Diese Spargelpfanne mit Frikadellen ist ein einfaches, schnelles und unglaublich leckeres Gericht, das besonders in der Spargelsaison begeistert. Die Kombination aus saftig gebratenen Rindfleisch-Frikadellen und knackigem Spargel in einer cremigen Soße ist ein echter Familienliebling. Ideal für den Alltag, aber auch perfekt, wenn Gäste kommen – unkompliziert, sättigend und voller Geschmack.
Ingredients
Für die Frikadellen:
- 500 g Rinderhackfleisch
- 1 Zwiebel, fein gehackt
- 1 Knoblauchzehe, gepresst
- 1 Ei
- 2 EL Haferflocken oder Paniermehl
- 1 TL Senf
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- 1 TL Paprikapulver (edelsüß)
- 1 EL gehackte Petersilie
- 1 TL Öl zum Braten
Für die Spargelpfanne:
- 500 g Spargel (grün, weiß oder gemischt)
- 1 Zwiebel, gewürfelt
- 1 Knoblauchzehe, gepresst
- 200 ml Gemüsebrühe
- 150 ml Sahne oder pflanzliche Alternative
- 1 TL Speisestärke (optional, zum Andicken)
- Salz, Pfeffer und Muskatnuss nach Geschmack
- 1 TL Öl oder Butter zum Anbraten
- Frische Kräuter zum Garnieren (z. B. Petersilie oder Schnittlauch)
Instructions
- Frikadellen vorbereiten:
Rinderhack mit der angedünsteten Zwiebel, Knoblauch, Ei, Haferflocken, Senf, Gewürzen und Petersilie gründlich verkneten. Aus der Masse kleine Frikadellen formen. - Frikadellen braten:
Öl in einer Pfanne erhitzen und die Frikadellen rundherum goldbraun anbraten. Bei mittlerer Hitze ca. 8–10 Minuten garen. Aus der Pfanne nehmen und warm stellen. - Spargel vorbereiten:
Weißen Spargel schälen, grünen nur das untere Drittel. Enden abschneiden, dann schräg in Stücke schneiden. - Gemüse anbraten:
In derselben Pfanne Zwiebel und Knoblauch glasig dünsten. Spargel hinzufügen und 5–6 Minuten anbraten. - Soße zubereiten:
Mit Gemüsebrühe ablöschen, Sahne einrühren, mit Muskat, Salz und Pfeffer würzen. 5–7 Minuten köcheln lassen, bis der Spargel gar, aber noch bissfest ist. Bei Bedarf mit angerührter Speisestärke abbinden. - Frikadellen hinzufügen:
Die Frikadellen zurück in die Pfanne geben und alles weitere 2–3 Minuten köcheln lassen. Mit frischen Kräutern bestreuen und servieren.
Notes
Statt Rinderhack kann auch Hähnchenhack verwendet werden.
Puten-Bacon oder Hähnchenschinken eignen sich als fleischige Ergänzung.
Für eine vegetarische Variante eignen sich Gemüsefrikadellen oder Linsenbällchen.
Pflanzliche Sahnealternativen (z. B. Hafercuisine) machen das Gericht laktosefrei.
Die Frikadellen können auch im Ofen bei 180 °C für ca. 20 Minuten gegart werden.
- Prep Time: 15
- Cook Time: 25
Häufig gestellte Fragen (FAQs) zur Spargelpfanne mit Frikadellen
Kann ich auch grünen und weißen Spargel mischen?
Ja, auf jeden Fall. Ich mache das regelmäßig, denn die Kombination aus beiden Sorten bringt mehr Geschmack und Abwechslung in die Pfanne. Grüner Spargel ist etwas kräftiger im Geschmack und braucht weniger Garzeit, während der weiße Spargel mild und zart bleibt. Achte einfach darauf, den weißen Spargel etwas früher in die Pfanne zu geben oder den grünen Spargel etwas kürzer zu garen.
Muss ich den grünen Spargel schälen?
Nur das untere Drittel. Der grüne Spargel hat eine dünnere Schale als der weiße und ist daher schneller verarbeitet. Ich breche einfach das holzige Ende ab und schäle – wenn überhaupt – nur das untere Stück. So bleibt er schön knackig.
Kann ich die Frikadellen auch im Ofen machen?
Ja, das geht problemlos. Wenn ich mehrere Portionen vorbereiten möchte oder einfach weniger Arbeit am Herd haben will, lege ich die geformten Frikadellen auf ein mit Backpapier belegtes Blech und backe sie bei 180 °C (Ober-/Unterhitze) etwa 20 Minuten. Zwischendurch wende ich sie einmal. Das spart Fett und sorgt für gleichmäßige Garung.
Eignet sich das Rezept auch zum Vorbereiten?
Absolut. Die Frikadellen kannst du schon am Vortag formen oder sogar komplett braten. Der Spargel lässt sich ebenfalls schälen und schneiden und im Kühlschrank lagern. Ich mache oft alles morgens oder am Vorabend und brauche das Gericht dann abends nur noch in der Pfanne fertigzustellen. Das spart Zeit und ist ideal für stressige Tage.
Wie lange ist die Spargelpfanne haltbar?
Im Kühlschrank hält sich das fertige Gericht gut zwei Tage. Ich fülle einfach alles in eine luftdichte Box und bewahre es im obersten Fach auf. Beim Aufwärmen gebe ich einen kleinen Schuss Wasser oder Brühe dazu, damit die Soße wieder schön cremig wird.
Kann ich das Rezept einfrieren?
Die Frikadellen ja, die Spargelpfanne eher nicht. Spargel wird nach dem Einfrieren schnell weich und verliert seine knackige Struktur. Die Frikadellen hingegen lassen sich problemlos einfrieren – entweder roh oder fertig gegart. Einfach in einem luftdicht verschlossenen Behälter oder Gefrierbeutel lagern, und schon hat man beim nächsten Mal weniger Arbeit.
Was kann ich statt Sahne verwenden?
Ich nehme oft Hafer- oder Sojacreme, wenn ich es etwas leichter oder pflanzlich möchte. Auch Kokosmilch funktioniert, bringt aber natürlich einen leicht exotischen Geschmack mit. Wichtig ist, dass die Alternative eine gewisse Dickflüssigkeit mitbringt – so wird die Soße schön cremig. Wenn sie zu dünn ist, helfe ich mit einem Löffel Speisestärke nach.
Kann ich das Rezept vegetarisch machen?
Klar! Statt Frikadellen aus Fleisch kannst du vegetarische oder vegane Frikadellen verwenden – selbst gemacht aus Linsen, Kichererbsen oder Haferflocken, oder einfach gekauft. Der Spargel bleibt ohnehin vegetarisch. Die Soße lässt sich mit pflanzlicher Sahne und Gemüsebrühe vollständig ohne tierische Produkte zubereiten.
Mit welchen Beilagen passt die Spargelpfanne gut zusammen?
Ich serviere sie am liebsten pur – sie ist nämlich schon sättigend genug. Aber wenn ich Besuch habe oder etwas mehr auf dem Tisch stehen soll, passen Kartoffeln hervorragend dazu. Pellkartoffeln, Salzkartoffeln oder auch ein kleines Baguette sind ideal. Reis ist ebenfalls eine gute Ergänzung, wenn man es etwas leichter möchte.
Kann ich andere Gemüsesorten hinzufügen?
Ja, das ist eine schöne Möglichkeit, das Gericht zu variieren. Ich nehme gelegentlich Champignons, Zucchini oder Erbsen dazu. Auch Karottenstreifen oder Brokkoli passen gut. Wichtig ist, dass das Gemüse zur gleichen Zeit wie der Spargel gegart ist – sonst entweder vorher blanchieren oder in angepasster Reihenfolge in die Pfanne geben.
Wie mache ich die Soße besonders cremig?
Neben der Sahne ist das Geheimnis: Stärke. Wenn ich möchte, dass die Soße richtig sämig wird, löse ich einen Teelöffel Speisestärke in kaltem Wasser auf und rühre sie kurz vor Schluss ein. Kurz aufkochen – und fertig. Alternativ kannst du auch etwas Frischkäse einrühren, das funktioniert ebenfalls wunderbar.