Omas Nudelsalat – Perfekt zum GRILLEN!

May 20, 2025 by Anna Schneider

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Wenn ich an Sommer denke, denke ich an Grillen. Und wenn ich ans Grillen denke, denke ich sofort an Omas Nudelsalat. Dieses Rezept begleitet mich seit meiner Kindheit. Es war nie ein Grillfest komplett ohne diesen einen Salat, der irgendwie immer besser schmeckte als alle anderen. Damals habe ich nicht verstanden, warum. Heute weiß ich: Es ist die Mischung aus einfachen Zutaten, einem Hauch Nostalgie und einer großen Portion Liebe.

Ich erinnere mich noch gut, wie meine Oma in der kleinen Küche stand, mit ihrer geblümten Schürze und der großen Glasschüssel, die irgendwie schon älter war als ich. Sie rührte mit einem Holzlöffel den Salat um, probierte mit dem Finger (heimlich natürlich), nickte zufrieden – und deckte die Schüssel dann mit einem Teller ab. „Der muss jetzt ziehen“, sagte sie immer. Und das war das Geheimnis: Geduld.

Warum du diesen Nudelsalat lieben wirst? Weil er alles hat, was ein perfekter Beilagensalat braucht:

Vielseitig: Egal ob zum Grillgut, bei der Gartenparty, als schnelles Mittagessen oder Mitbringsel – dieser Salat passt immer.
Günstig: Die Zutaten bekommst du in jedem Supermarkt, und du brauchst kein Gourmet-Budget dafür.
Erprobt und geliebt: Dieses Rezept hat Generationen überlebt – und das aus gutem Grund. Jeder liebt ihn. Selbst die, die behaupten, keinen Nudelsalat zu mögen.

Zutaten für Omas Nudelsalat:

250 g kleine Nudeln (z. B. Hörnchennudeln oder Fusilli)
150 g Erbsen (TK oder aus der Dose)
100 g Gewürzgurken (in feinen Würfeln)
1 kleine rote Paprika (gewürfelt)
2 gekochte Eier (gehackt)
1 kleine Zwiebel (fein gewürfelt)
100 g Hähnchenschinken (klein geschnitten)
200 g Mayonnaise
2 TL Gurkenwasser
1 TL Senf (mittelscharf)
Salz und Pfeffer nach Geschmack
Frische Petersilie (gehackt, optional)

So bereitest du Omas Nudelsalat zu

Ich verspreche dir: Dieses Rezept ist einfach, schnell gemacht und voller Geschmack. Die Zubereitung ist unkompliziert, du brauchst keine besonderen Küchengeräte oder Profi-Skills – nur einen Kochtopf, eine große Schüssel und ein bisschen Geduld. Aber der Reihe nach:

Schritt 1: Nudeln kochen – aber richtig

Zuerst setze ich einen großen Topf mit gesalzenem Wasser auf. Sobald es kocht, kommen die Nudeln hinein. Ich verwende meistens Hörnchennudeln oder Fusilli, denn die nehmen das Dressing besonders gut auf. Die Kochzeit sollte sich nach der Packungsanweisung richten – ich koche sie al dente, damit sie später nicht matschig werden.

Wenn die Nudeln fertig sind, gieße ich sie ab, schrecke sie kurz mit kaltem Wasser ab und lasse sie vollständig auskühlen. Das ist wichtig – sonst wird die Mayonnaise warm und das Ergebnis… naja, weniger lecker.

Schritt 2: Eier kochen

In einem kleinen Topf bringe ich Wasser zum Kochen und gebe die Eier hinein. Nach 10 Minuten sind sie hart gekocht – genau so, wie ich sie für den Salat brauche. Danach kurz abschrecken, pellen und in kleine Würfel schneiden.

Schritt 3: Gemüse vorbereiten

Jetzt schnipple ich das Gemüse. Die rote Paprika schneide ich in kleine Würfel – sie bringt Farbe und knackige Frische. Die Gewürzgurken würfele ich ganz fein, damit sie sich gut mit den anderen Zutaten verbinden.

Die Zwiebel schneide ich sehr klein. Wenn sie dir zu scharf ist, kannst du sie vorher mit heißem Wasser übergießen – das nimmt etwas von der Schärfe. Ich lasse sie aber meistens roh, weil sie dem Salat das gewisse Etwas gibt.

Auch die TK-Erbsen taue ich auf. Wenn es schnell gehen muss, übergieße ich sie mit heißem Wasser und lasse sie kurz ziehen.

Schritt 4: Fleisch vorbereiten

Ich nehme Hähnchenschinken (statt normalem Schinken) und schneide ihn in feine Streifen oder kleine Würfel. Wer es vegetarisch mag, lässt ihn einfach weg oder ersetzt ihn durch gebratene Champignons – auch lecker!

Schritt 5: Das Dressing – die Seele des Salats

In einer kleinen Schüssel vermische ich 200 g Mayonnaise mit 2 TL Gurkenwasser und 1 TL Senf. Das Gurkenwasser bringt eine leichte Säure mit, der Senf gibt Tiefe. Ich schmecke das Dressing mit Salz und Pfeffer ab.

Wenn du es etwas leichter magst, kannst du die Mayonnaise auch zur Hälfte mit Joghurt strecken. Schmeckt frischer, ist aber nicht ganz so „klassisch Oma“.

Schritt 6: Alles vereinen

Nun kommt alles in eine große Schüssel: die abgekühlten Nudeln, das vorbereitete Gemüse, die Eier und der Hähnchenschinken. Darüber gieße ich das Dressing und vermenge alles vorsichtig, aber gründlich. Ich nehme mir Zeit dafür, damit sich das Aroma gut verteilt.

Jetzt heißt es: Ziehen lassen! Mindestens 1 Stunde im Kühlschrank, gern auch über Nacht. Je länger, desto besser – so verbindet sich alles zu einem harmonischen Ganzen.

Anpassungen und Tipps

Du kannst den Salat komplett vegetarisch zubereiten. Einfach Hähnchenschinken weglassen oder durch gebratene Zucchiniwürfel ersetzen.
Für eine leichtere Variante verwende ich statt Mayonnaise halb Joghurt, halb leichte Mayo.
Wenn du’s knusprig magst: Vor dem Servieren ein paar geröstete Sonnenblumenkerne oder geröstete Zwiebeln drüberstreuen.

Warum dieser Salat so beliebt ist

Ich habe diesen Salat schon unzählige Male gemacht – zu Familienfeiern, Gartenpartys, Grillabenden oder einfach nur als Beilage zum Abendessen. Und immer wieder höre ich dasselbe: „DAS Rezept musst du mir geben!“ Kein Wunder – er ist einfach, schnell und schmeckt Groß und Klein.

Er lässt sich wunderbar vorbereiten, ist transportabel und schmeckt auch am nächsten Tag noch besser. Ich nehme ihn sogar gern als Mittagessen mit zur Arbeit – zusammen mit etwas Salat oder einem Stück Baguette.

Dieser Nudelsalat ist nicht nur ein Klassiker, er ist ein Stück Erinnerung. Und genau das macht ihn so besonders.

FAQs zum Nudelsalat

1. Wie lange ist Omas Nudelsalat im Kühlschrank haltbar?
Der Salat hält sich gut 2 bis 3 Tage, wenn du ihn abgedeckt im Kühlschrank aufbewahrst. Danach wird die Mayonnaise meist zu wässrig, und die Nudeln können matschig werden.

2. Kann ich den Salat auch ohne Mayonnaise zubereiten?
Ja, du kannst Mayonnaise durch eine Mischung aus Joghurt und Frischkäse ersetzen. Das macht den Salat leichter und etwas frischer, verändert aber den klassischen Geschmack.

3. Lässt sich der Nudelsalat gut vorbereiten?
Auf jeden Fall! Am besten bereitest du ihn am Vortag zu. So kann er gut durchziehen und schmeckt noch intensiver.

4. Kann ich den Hähnchenschinken durch etwas anderes ersetzen?
Ja, zum Beispiel durch gebratene Champignons für eine vegetarische Variante oder durch gekochte und gewürfelte Putenbrust, wenn du es proteinreicher möchtest.

5. Wie vermeide ich, dass die Nudeln im Salat matschig werden?
Spüle die Nudeln nach dem Kochen mit kaltem Wasser ab und lass sie gut abtropfen. So kühlen sie schnell ab und kleben nicht zusammen.

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